Discounter baut Kapazitäten weiter aus

Das neue Aldi-Verteilzentrum in Perlen ist nach neusten ökologischen Gesichtspunkten gebaut.

BUCHRAIN – Neues ALDI-Verteilzentrum in Perlen in Betrieb genommen

Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme des neuen regionalen Verteilzentrums in Perlen baut Aldi Suisse die effiziente und ressourcenschonende Belieferung der Filialen weiter aus.

Das neue Aldi-Verteilzentrum in Perlen ist nach neusten ökologischen Gesichtspunkten gebaut.
Das neue Aldi-Verteilzentrum in Perlen ist nach neusten ökologischen Gesichtspunkten gebaut.

Künftig werden täglich rund 60 Filialen im Einzugsgebiet der Zentralschweizer Niederlassung mit Food- und Nonfood-Artikeln beliefert. Von Perlen aus operieren aktuell mehr als 140 Mitarbeitende. Für das Luzerner Rontal bedeutet dies einen wirtschaftlichen Aufschwung.

Zuständig von Basel bis Chiasso

Durch die zentrale Lage und die optimale Anbindung von Perlen ans Schweizer Strassennetz reduziert sich die Durchschnittsentfernung zu den Filialen um über 20 Prozent gegenüber dem bisherigen Standort in Dagmersellen. Die rund 140 Aldi-Mitarbeitenden in Perlen arbeiten in der Verwaltung, im Lager und in der Logistik. Ihr Betreuungsgebiet erstreckt sich von Basel im Norden über Aargau, Solothurn und das Berner Mitteland über die Zentralschweiz bis nach Chiasso im Tessin.

Expansion im Tessin

«Wir sind auf Wachstum eingestellt und können die Kapazitäten in Perlen auf die Belieferung von bis zu 100 Filialen aufstocken», so Timo Schuster, Landesgeschäftsführer von Aldi Suisse. Im Tessin sieht der Schweizer Discounter guten Boden für eine weitere Expansion. Im nächsten Jahr soll eine weitere Filiale in Losone eröffnet werden. Diese wird dann bereits die 12. Filiale südlich des Gotthards sein.

Rund 100 Mio. Franken in den Bau investiert

Das neue Verteilzentrum in Perlen ist in einer 18-monatigen Bauzeit entstanden. Bei der Auftragsvergabe konnten mehrheitlich einheimische Handwerks- und KMU-Betriebe berücksichtigt werden. «Damit haben wir auch die Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Zentralschweiz Ausdruck verliehen», erklärt Robert Pontius, verantwortlicher Geschäftsführer der Zweigniederlassung Perlen.

Bauprojekt setzt neue Massstäbe

Das 157’300 Quadratmeter umfassende Gebäude ist nach neusten ökologischen Gesichtspunkten gebaut und gilt als eines der modernsten und nachhaltigsten Logistikzentren der Schweiz. Dazu gehören nebst einem Verwaltungsgebäude (3’100 m2) auch ein Trockenlager (39’600 m2) sowie ein Tiefkühlzentrum (7’600 m2). Die gesamte Lichttechnik wird dabei mit energiesparender LED-Technik betrieben. Grundwasserwärmepumpen sorgen für optimale Temperaturen im lichtdurchfluteten Gebäude. Sämtliche baulichen Vorkehrungen für die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf dem grossflächigen Hausdach wurden bereits getätigt. Sobald die energiepolitischen Voraussetzungen geschaffen sind, wird Aldi Suisse in Partnerschaft mit den CKW die Sonnenenergie nutzen.

Des Weiteren soll im Frühjahr 2017 ein Bienenhaus auf dem Aldi-Suisse-Areal in Perlen entstehen. Damit will der Schweizer Discounter sein Engagement für Natur- und Umweltschutz unterstreichen. Das bisher von Aldi Suisse in Dagmersellen betriebene Verteilzentrum konnte inzwischen erfolgreich an ein dort ansässiges Transportunternehmen übergeben werden.

 

Schlüsselübergabe: Timo Schuster links, Robert Pontius rechts. Bild zVg.
Schlüsselübergabe: Timo Schuster links, Robert Pontius rechts. Bilder zVg.