«Die nur zögerliche Erholung in einigen Schlüsselmärkten zusammen mit Lieferkettenengpässen führen zu Verzögerungen bei Bauaktivitäten», sagt Thomas Oetterli, Schindlers CEO. «Mehr denn je sind Schnelligkeit und Agilität entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Daher beschleunigen wir mit unserem Top-Speed-23-
Programm Digitalisierung und Produktinnovationen.»
In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 stieg der Auftragseingang um 12,0% auf CHF 9 038 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 8 067 Mio.) und erreichte damit wieder das Niveau von 2019 vor der Pandemie. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von 12,3% in Lokalwährungen. Der Auftragseingang stieg in allen Regionen und Produktlinien. Die Region Asien-Pazifik erzielte die höchste Wachstumsrate, gefolgt von den Regionen Amerika und EMEA. Neuinstallationen und Modernisierung verzeichneten starkes Wachstum, Reparaturen und Wartung zeigten positive Trends.
Im dritten Quartal 2021 stieg der Auftragseingang um 10,4% auf CHF 2 995 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 2 712 Mio.), was einem Wachstum von 8,8% in Lokalwährungen entspricht. Per 30. September 2021 betrug der Auftragsbestand CHF 9 810 Mio. (30. September 2020: CHF 8 948 Mio.). Dies bedeutet einen Anstieg um 9,6% (6,7% in Lokalwährungen).
Umsatz
Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten 2021 um 7,4% auf CHF 8 282 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 7 713 Mio.), was einem Wachstum von 7,6% in Lokalwährungen im Vorjahresvergleich und dem Niveau vor der Pandemie im Jahr 2019 entspricht. Der Umsatz wuchs in allen Regionen, wobei Asien-Pazifik die höchste Wachstumsrate erzielte, gefolgt von den Regionen Amerika und EMEA.
Im dritten Quartal 2021 stieg der Umsatz um 1,9% auf CHF 2 807 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 2 754 Mio.), was einem Wachstum von 0,4% in Lokalwährungen entspricht. Unterbrechungen in den globalen Lieferketten und Verzögerungen bei der Projektabwicklung bremsten die Wachstumsraten.
Betriebsergebnis (EBIT)
In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 stieg das Betriebsergebnis um 24,4% auf CHF 913 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 734 Mio.) beziehungsweise 24,1% in Lokalwährungen. Die EBIT-Marge erreichte 11,0% (Vorjahresperiode: 9,5%). Das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT vor Aufwendungen für Top Speed 23, Restrukturierungskosten, Immobiliengewinnen und Aufwendungen für BuildingMinds) erreichte CHF 946 Mio. mit einer Marge von 11,4% (Vorjahresperiode: CHF 844 Mio., 10,9%).
Im dritten Quartal 2021 betrug das Betriebsergebnis CHF 306 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 313 Mio.), was mit einem Rückgang von 2,2% (–4,2% in Lokalwährungen) gleichzusetzen ist. Materialkosten stiegen deutlich schneller und Unterbrechungen in der Lieferkette behinderten die Projektabwicklung. Die EBIT-Marge betrug 10,9% (Vorjahresperiode: 11,4%), die bereinigte EBIT-Marge erreichte 11,0% (Vorjahresperiode: 12,2%).
Konzerngewinn und Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
Der Konzerngewinn belief sich in den ersten neun Monaten 2021 auf CHF 689 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 548 Mio.). Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit betrug CHF 958 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 955 Mio.).
Ausblick für 2021
Die Auswirkungen der anhaltenden Materialkosteninflation und Verzögerungen auf den Baustellen werden die Ergebnisse auch im vierten Quartal 2021 belasten. Nichtsdestotrotz bestätigt Schindler, sofern keine unerwarteten Ereignisse eintreten, für das Gesamtjahr 2021 ein Umsatzwachstum zwischen 4% und 7% in Lokalwährungen und einen Konzerngewinn zwischen CHF 840 Mio. und CHF 900 Mio.