Luzern nach Neustart weiter erfolgreich in der Super League

Luzern nach Neustart weiter erfolgreich in der Super League

Mit ihrem Eröffnungsspiel knüpft Luzern an ihrer rezenten Erfolgswelle an

Nachdem der Bundesrat der Schweiz schon Mitte Mai grünes Licht gegeben hatte, stimmten auch die 20 Profiklubs mehrheitlich für die Wiederaufnahme der Spiele in der Super League. Am 19. Mai war es dann endlich so weit: Mit dem Anpfiff des Spiels der BSC Young Boys gegen den FC Zürich konnte die Fortsetzung der Raiffeisen Super League endlich beginnen. Jedoch wird trotz Neustart nicht wieder alles wie gewohnt sein. Es gelten strenge Hygienevorschriften. Außerdem wird ohne Zuschauer und Fans gespielt. Wie sich dies alles auf die Spieler und die Punktetabelle auswirken wird, bleibt abzuwarten.

 

Leere Ränge und Tribünen, vorerst auch beim FC Luzern


Erfolgreich, aber wohl kein neuer Favorit

Am 21. Juni konnte der FC Luzern mit einem erfolgreichen Heimspiel an ihre Saison anknüpfen. Ob der Erfolg vor der Corona-Pandemie jedoch ausreicht, um zu den Favoriten der Super League aufzusteigen, ist fraglich. Während in Deutschland die Bundesliga Tipps vor allem Bayern München, aber auch Borussia Dortmund und RB Leipzig als Favoriten sehen, sind es in der Schweiz vor allem der BSC Young Boys und auch St. Gallen, die als potenzielle Gewinner der Super League gesehen werden. 

Die Corona-Pause kam für die Luzerner sehr ungelegen

Gut war die Coronakrise für niemanden. Doch für den FC Luzern kam sie äußerst ungelegen. Seit Fabio Celestini im Dezember Thomas Häberli als Trainer ablöste, ging es mit dem FC Luzern nur aufwärts. Doch dann kam die Zwangspause. Die Frage ist natürlich, ob der FCL an den Erfolg vor der Pandemie anschließen kann oder nicht. Vor allem die Motivation, die die Erfolge der Mannschaft Anfang des Jahres gaben, dürften inzwischen verblasst sein. Hinzu kommen die Verletzungen von Schwegler und Ndenge, die der Stärke der Luzerner keinesfalls guttun.

Das Eröffnungsspiel gegen Basel gibt Hoffnung, mehr aber nicht

Sicherlich, der FC Luzern hat sich bei seinem Eröffnungsspiel gegen Basel von seiner besten Seite gezeigt. Jedoch konnte man dies nicht vom FC Basel behaupten. So sehr der FC Luzern an seine Vor-Corona-Erfolge anknüpfen will, so sehr scheinen die aktuellen Turbulenzen beim FC Basel die Spieler nicht loszulassen. Nicht nur fehlten den Baslern die gesperrten Spieler Petretta und Stocker, sondern auch das Vertrauen der Spieler und Fans in die Klubführung ist schwer beschädigt. Dass dies Auswirkungen auf die Spieler hat, zeigte sich in der Ideenlosigkeit der Basler auf dem Spielfeld gegen Luzern. Die starke Leistung der Luzerner beim Eröffnungsspiel ist deshalb zumindest teilweise auf die Schwäche der Basler zurückzuführen.