36 Knaben und Mädchen von der Jugendriege Ebikon nahmen am Eidg. Turnfest in Aarau teil: sie hatten sich für den dreiteiligen Jugendwettkampf mit Start am Samstag, 15. Juni 2019 angemeldet.
Beat Bättig, Jugendriegenleiter Turnverein Ebikon mit seinem Team Esther Straub, Aline Büchner und Michelle Brun haben ihre Kids gut vorbereitet auf diesen Auftritt. Schon Wochen zuvor wurden die angemeldeten Sparten geübt. Früh aufstehen hiess es an diesem Samstag – um 6.31 Uhr war die Abfahrt am Bahnhof Ebikon Richtung Aarau. Begleitet wurde die Gruppe von einigen Ebikoner Müttern und Vätern zur moralischen Unterstützung der Wettkämpfer.
Nach gut einer Stunde dort angekommen, hiess es die Startdokumente abholen in der Turnhalle Kaserne, Nähe Bahnhof Aarau, und dann wurde Richtung Wöschnau marschiert zum ersten Wettkampfplatz – der Start des Hindernislaufes war bereits um 9 Uhr. Die grosse Gruppe wurde in vier Untergruppen aufgeteilt – und auf vier Anlagen konnten alle gleichzeitig starten. Zuerst wurde aber der genaue Ablauf erklärt, dann ging es los. Alle waren sehr schnell unterwegs und immer wieder ging der Blick zur anderen Gruppe, ob sie wirklich nicht schneller waren. Die Resultate gingen an die Meldestelle. Um 10.00 Uhr Start bei der Pendelstafette im Laufzelt –die Kids mussten 60 Meter so schnell wie möglich rennen und dann ihr Gegenüber per Handschlag starten lassen. Hier waren die grösseren Kinder klar im Vorsprung, hatten sie doch längere Beine. Etwas mehr Zeit blieb, bis der Start um 11.30 Uhr zum dritten Wettkampfteil auf dem ETF-Areal im Schachen erfolgte – Weitsprung. Für die jüngeren Teilnehmenden eine Herausforderung, denn eine Weitsprunganlage befindet sich daheim nicht gerade um die Ecke. Auch bei dieser Disziplin waren die Grösseren klar im Vorteil. Beflügelt von der Atmosphäre dieses Anlasses, sprangen einige Kinder so weit wie noch nie im Training. Leider würde es wohl nicht für einen Podestplatz reichen, aber Hauptsache war, man war dabei und die Jugendlichen hatten ihren Spass.
Der Magen knurrte und schon sah man alle in der EFT-Arena sitzen und den Hunger stillen. Weiter gab es viele Angebote für Jugendliche auf dem riesigen Areal, die erkundet werden mussten – es machte ihnen Spass. Bis es hiess: Abmarsch Richtung Bahnhof. Und im Zug war es dann ziemlich ruhig! Zufrieden und müde kamen die Jugikinder wieder beim Bahnhof Ebikon an.
Ursula Hunkeler