BE Netz-Team erhält Schweizer Solarpreis

Erstmals in der fast 30-jährigen Geschichte des Schweizer Solarpreises wird in der Kategorie «Persönlichkeiten» am Dienstag, 16. Oktober 2018, im Campus Sursee ein Montageteam ausgezeichnet. Bei der Firma BE Netz AG in Ebikon ist man erfreut und stolz über die unerwartete Ehrung von drei Mitarbeitern.

«Eigentlich war es schon lange an der Zeit, dass Persönlichkeiten ausgezeichnet werden,
die im wahrsten Sinne des Wortes tatkräftig an der Förderung der Solarenergie mitwirken»,
sagt Marius Fischer. Er ist zusammen mit Adrian Kottmann Geschäftsführer der Firma BE
Netz in Ebikon. «Natürlich leisten Pioniere wie Forscher, Ingenieure oder Planer wertvolle
Arbeit bei der Weiterentwicklung der Solarenergie, aber es sind letztlich die Monteure, die
bei Wind und Wetter dafür sorgen, dass der Strom aus der Sonne fliesst», so Marius Fischer. «Unsere Mitarbeiter haben diesen Preis verdient. Sie nehmen ihn quasi stellvertretend für alle in der Solarbranche tätigen Handwerker/-innen entgegen.»

Aus Überzeugung in der Solarbranche tätig

Zusammen können die mit dem diesjährigen Solarpreis geehrten BE Netz-Monteure Stefan
Müller, Christian Schmid und Beat Wolfisberg fast 60 Jahre Berufserfahrung in der
Solarbranche in die Waagschale werfen. Allen drei ist gemeinsam, dass sie aus
Überzeugung für die Solartechnik tätig sind. Der Chefmonteur Haustechnik, Christian
Schmid, ist seit 1993 für die Sonnenenergie im Einsatz, wobei er sein Können zuerst bei
Rüesch Solartechnik in Cham und seit 2004 bei der BE Netz AG unter Beweis stellt. Der
Chefmonteur Photovoltaikanlagen Beat Wolfisberg arbeitet seit 1999 für die BE Netz AG und ist somit seit 19 Jahren in der Solarbranche tätig. Stefan Müller, Chefmonteur
Photovoltaikanlagen, stieg vor 15 Jahren beim Ebikoner Energieunternehmen BE Netz AG in
die Branche ein.

«Für mich ist die Montage von Solardächern nicht bloss ein Job. Für mich ist es eine Berufung», sagt Beat Wolfisberg. Er freut sich über die positive Entwicklung, welche dieSolarenergie in den letzten Jahren erfahren hat, ist aber überzeugt, dass noch mehr möglich wäre. «Eigentlich müssten solche Anlagen bei Neubauten längst eine Selbstverständlichkeit sein. Solardächer können preislich jederzeit mit normalen Dächern mithalten», sagt er. Auch Christian Schmid ist aus Überzeugung in der Solarbranche tätig. Er wünscht, dass sich der Berufsnachwuchs noch vermehrt für die Solarenergie begeistern könnte. «Eigentlich müsste es dafür eine direkte Grundausbildung geben», meint er. Stefan Müller ist sich sicher, dass die Energiewende kommt. «Es gibt dazu eigentlich keine Alternative», sagt er. «Die Zukunft gehört der Sonne.» Heute drohe die Solarenergie jedoch oft an bürokratischen Auflagen zu ersticken. «Für ein Projekt arbeiten bald mehr Leute im Büro, als auf der Baustelle», so Müller.