Schneckenkörner enthalten umweltschädliche Stoffe

EBIKON – Den Kampf gegen Schnecken mit biologischen Mitteln bestreiten

Frisch gepflanzte Setzlinge sind ein gefundenes Fressen für die braunen Nacktschnecken. Zum Schutz der Setzlinge wird oft zu Schneckenkörnern gegriffen. Bei der Nutzung von konventionellen Schneckenkörnern wird damit ein umweltschädlicher und vernichtender Stoff im Ökosystem freigesetzt. Alternativ können die braunen Nacktschnecken mit «Nematoden» bzw. Fadenwürmern bekämpft werden.

Bei der Bekämpfung der braunen Nacktschnecken können einerseits Schneckenkörner und andererseits Nematoden verwendet werden. Sowohl Schneckenkörner als auch Nematoden wirken gegen alle Schneckenarten. Auch wenn nur die braunen Nacktschnecken bekämpft werden sollen, werden zugleich unschädliche und geschützte Schnecken angegriffen. Die Weinbergschnecke ist ein Beispiel für eine geschützte Schneckenart, die ein natürlicher Feind der braunen Nacktschnecke ist. Mit der Bekämpfung der braunen Nacktschnecke wird somit zugleich der natürliche Feind angegriffen.

Ein biologisches Mittel zur Bekämpfung der braunen Nacktschnecke sind Nematoden. Nematoden sind Fadenwürmer, welche die braune Nacktschnecke als Fortpflanzungsmedium benutzen. Sie legen ihre Eier in der Schnecke ab. Die geschlüpften Larven fressen die Schnecke von innen und töten sie damit.

Falls jedoch nicht auf Schneckenkörner verzichtet werden kann, sollten Schneckenkörner auf der Basis von Eisen-III-phosphat verwendet werden. Diese sind für Igel unproblematisch. Ausserdem werden mit der Verwendung von Schneckenkörnern auch die Schnecken aus dem Nachbarsgarten angelockt. Es kann sogar komplett auf Schneckenkörner und Nematoden verzichtet werden, wenn bestimmte Lebensgewohnheiten der Schnecken beachtet werden. Weiterführende Informationen sind unter www.ebikon.ch abrufbar.