Entdecken und Innehalten

Im Stil des japanischen Papiertheaters Kamishibai erzählte Sakristan Christian Abry am «Tag der offenen Kapellen» des Vereins Sakrallandschaft Innerschweiz die Legende der Entstehungsgeschichte der Kapelle Maria in Linden in Kehrsiten. Die Bilder dazu wurden von den Primarschülern von Kehrsiten extra für diesen Tag gemalt.

Tag der offenen Kapellen in 30 Kapellen und Kirchen der Innerschweiz

Für einen Tag waren Orte der Stille, Besinnung und Einkehr äusserst belebt. Am Samstag, 22. Oktober, öffneten 30 Kapellen und Kirchen in der Innerschweiz ihre Pforten, liessen einen Blick hinter Altäre, Kanzeln und  Schatzkammern zu und offenbarten ihre Geheimnisse.

Im Stil des japanischen Papiertheaters Kamishibai erzählte Sakristan Christian Abry am «Tag der offenen Kapellen» des Vereins Sakrallandschaft Innerschweiz die Legende der Entstehungsgeschichte der Kapelle Maria in Linden in Kehrsiten. Die Bilder dazu wurden von den Primarschülern von Kehrsiten extra für diesen Tag gemalt.
Im Stil des japanischen Papiertheaters Kamishibai erzählte Sakristan Christian Abry am «Tag der offenen Kapellen» des Vereins Sakrallandschaft Innerschweiz die Legende der Entstehungsgeschichte der Kapelle Maria in Linden in Kehrsiten. Die Bilder dazu wurden von den Primarschülern von Kehrsiten extra für diesen Tag gemalt.

 

Rund 1500 Interessierte nutzten das vielfältige Angebot des «Tags der offenen Kapellen» und gingen auf ihre persönliche sakrale Entdeckungsreise. Der grosse Aufmarsch und die Rückmeldungen der Besuchenden zeigen, dass das Angebot sehr geschätzt wurde. So meinte beispielsweise eine Besucherin der Leontiuskapelle in der Kirche des Klosters Muri: «Dank des Tags der offenen Kapellen und den kompetenten Erklärungen der Führerin wissen wir nun wieder mehr über die Geschichte dieser einmalige Kirchenanlage, herzlichen Dank!»

30 sakrale Orte engagierten sich

Gesamthaft 30 Kapellen und Kirchen machten beim «Tag der offenen Kapellen» des Vereins Sakrallandschaft Innerschweiz mit und boten ein abwechslungsreiches Programm: Von Führungen durch die Kirchen, Seitenkapellen und Kirchenschätzen über Vorträge zu den verschiedenen Heiligen und zu den verschiedenen Kraftorten, Lesungen, klassische und volkstümliche Konzerte, Taizé Gebete, speziellen Andachten und Gottesdienste mit verschiedensten Segnungen bis hin zu Wanderungen auf alten Pilgerwegen zu versteckten Kapellen und Wegkreuzen. Vereinspräsident Walter Wyrsch meinte dazu: «Die ersten Rückmeldungen zeigen, dass das Bedürfnis unsere sakrale Kultur wieder zu entdecken, gross ist. Wir werden prüfen, ob der Tag nicht zu einem fixen Datum im Veranstaltungska- lender werden soll».

Sakrallandschaft Innerschweiz

Die Zentralschweiz verfügt über viele bekannte und weniger bekannte Wallfahrts- und Pilgerorte sowie kunsthistorisch hochstehende Sakralbauten, die von nationaler Bedeutung sind. Der Verein Sakrallandschaft Innerschweiz wurde im Mai 2014 gegründet. Er vereinigt derzeit 60 sakrale Orte aus der Zentralschweiz und dem Freiamt und setzt sich für die Belebung der sakralen Perlen ein. Dazu entwickelt der Verein gemeinsame Angebote für Kultur-, Architektur und Geschichtsinteressierte sowie Wanderfreunde. Der gemeinsame Auftritt trägt nachhaltig zur Pflege eines wichtigen kulturellen Erbes bei. www.sakrallandschaft-innerschweiz.ch