Bestens besuchter «Grosser Schnuppertag»

EBIKON – Gefragte Naturheilkunde-Ausbildungen an der Heilpraktikerschule Luzern

Etwa 500 Personen liessen sich am «Grossen Schnuppertag» der  Heilpraktikerschule Luzern in die verschiedenen Methoden der Naturheilkunde und ihre Ausbildungen einführen, die zum eidgenössischen Diplom führen und kantonal unterstützt werden.

«Machen Wetter, Wut und Weizen krank?» Peter von Blarer von der Schulleitung der Heilpraktikerschule Luzern in einem Kurzreferat zu den Krankheitsursachen in der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM.
«Machen Wetter, Wut und Weizen krank?» Peter von Blarer von der Schulleitung der Heilpraktikerschule Luzern in einem Kurzreferat zu den Krankheitsursachen in der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM.

Das letzte Mal hat die Heilpraktikerschule Luzern einen solchen Tag im Jahr 2010 organisiert, schon damals mit grossem Erfolg. Jetzt, im neuen, vor einem Jahr bezogenen Schulgebäude, hat es viel mehr Platz, und der wurde tatsächlich genutzt: Etwa 500 Personen probierten in 17 Schnupperkursen einzelne Methoden selber aus, hörten sich in acht Kurzreferaten an, was Dozenten zu ihren Methoden sagen, und schlenderten durch den Methoden-Bummel, wo sie mit Studenten und  Dozenten der Heilpraktikerschule Luzern ins Gespräch kamen und sich persönlich informierten.

Anlass, diesen Tag zu organisieren, sind die eidgenössischen Diplome, die es seit 2015 in der Naturheilkunde gibt, und die neuen Berufe «Naturheilpraktiker mit eidgenössischen Diplom» und «Komplementärtherapeut mit eidgenössischem Diplom». Die Ausbildungen
dazu werden von vielen Kantonen mit wesentlichen Beiträgen unterstützt. In Zukunft wird diese Unterstützung über den Bund laufen, sodass der Wohnkanton keine Rolle mehr spielen wird. «Wir haben damit gerechnet, dass dieser Tag auf eine gute Nachfrage
stossen wird, und es freut uns, wurden unsere Erwartungen sogar übertroffen», berichtet Hein Zalokar von der Schulleitung. Ulrike von Blarer, Gründerin und Miteigentümerin der Heilpraktikerschule Luzern ergänzt: «Über so viele interessierte Leute, ihren Wissensdrang und vor allem über diese gute Stimmung freuen wir uns natürlich sehr.» Der nächste «Grosse Schnuppertag» findet am Samstag, 16. September 2017 statt. Dazwischen gibt es jeden Monat einen kostenlosen Infoabend.

Zahlreiche Ausbildungsvarianten

Die Luzerner Heilpraktikerschule HPS GmbH hat 2015 ihr 30-Jahr-Jubiläum gefeiert. 1985 ist sie als Shiatsu-Schule gestartet, mittlerweile bietet der Familienbetrieb zahlreiche Ausbildungsvarianten. Neu gibt es akkreditierte Studiengänge, die auf das eidgenössische Diplom vorbereiten. Dank des modularen Systems lassen sich alle Ausbildungen den individuellen Ressourcen anpassen. Im Frühling 2015 ist die Heilpraktikerschule Luzern in ihre eigens gebaute Schule nach Ebikon gezogen. Hier unterrichten etwa 90 DozentInnen 350 eingeschriebene StudentInnen und jährlich etwa 1000 Einzelkurs-BesucherInnen. Ulrike von Blarer Zalokar, Gründerin der Schule, schreibt regelmässig in der «Zentralschweiz am Sonntag» über das Kraut des Monats. Ebenfalls publiziert sie Fachbücher sowie Koch- und Backbücher für Zuhause.