Feuerstellen gebaut, Wege saniert

Jungwacht und der Blauring Buchrain schlugen ihre Zelte auf dem Kirchenareal in Buchrain auf. Bilder zVg.

LUZERN/BUCHRAIN – Auch die dritte Ausgabe der Aktion 72h ging in den Kantonen Luzern, Ob- und Nidwalden sehr erfolgreich über die Bühne. Rund 40 Gruppen aus Pfadi, Jubla, Jungschar und weiteren Organisationen setzten gemeinnützige und soziale Projekte um. Feuerstellen wurden gebaut, Flohmärkte organisiert, Wanderwege saniert, Brunchs ausgerichtet, mit abgelaufenen Lebensmittel ein tolles Essen gekocht, eine Jubla-Zeitung geschrieben und vieles mehr.

pd. Im Community Space auf dem Inseli in Luzern betrieb das LocLead die Drehscheibe. Mit einem 7.5 Meter hohen Holzturm war der Platz schon von weitem zu sehen. Vor Ort konnten aktuelle Hilferufe gelesen, Fotos und Videos angeschaut und Gespräche mit den Mitgliedern des LocLeads geführt werden. Immer wieder kamen interessierte Menschen vorbei, die dieses grossartige Projekt mitverfolgten. Viele Hilferufe wurden erfolgreich beantwortet: So suchte zum Beispiel die Gruppe in Kriens für ihren Erlebnisweg ein altes Auto, welches Ihnen dann auch am Samstagnachmittag zur Verfügung gestellt wurde. Für den Blauring Sursee konnte eine Popcornmaschine organisiert werden. In Ruswil wurde mit einem Rollgerüst geholfen, damit auch die oberen Teile des Jugendraums neu gestrichen werden konnten. Während der ganzen Aktionszeit waren «Rasende Reporter» unterwegs, die den LocLead auf dem Inseli mit Fotos und Videos versorgten, damit die SocialMedia Kanäle Facebook, Instagram und Twitter gespeist und up to date gehalten werden konnten. Im Gesamten zieht Roman Heggli, Projektleiter Loclead Luzern, eine positive Bilanz: «Es waren tolle und erlebnisreiche 72 Stunden mit unglaublich vielfältigen Projekten. Die Gruppen haben gezeigt, dass mit Freiwilligenarbeit und mit Unterstützung der Bevölkerung Unmögliches möglich gemacht werden kann.»

Auch Buchrain war mit dabei

Auch die Jungwacht und der Blauring Buchrain haben an diesem Freiwilligenprojekt teilgenommen und zusammen mit 74 Kindern und 44 Leiterinnen und Leitern verschiedene Projekte durchgeführt und auf dem Kirchenareal die Zelte aufgeschlagen. Auf dem Dorfschulhaus sowie beim Kindergarten Dorfhalde malten sie die Bodenspiele neu, im Wald schnitten sie Haselstauden zurück, in den Vereinsräumlichkeiten wurden die Wände neu gemalt und viele verschiedene Spiele durchgeführt. Des Weiteren haben sie am Freitag und Samstag eine kleine Festwirtschaft mit Risotto- und Spaghettiplausch geführt – falls daraus ein Gewinn resultierte, wird dieser gespendet.