
Der Autogewerbeverband Zentralschweiz informierte an seiner Winterversammlung im Seminarhotel Sempachersee in Nottwil über strukturelle Neuerungen. Präsident Patrick Schwerzmann empfahl den über 170 Mitgliedern, die Lehrlingslöhne fürs kommende Jahr beizubehalten.
api. Hingegen kommt es zu einer Anpassung der Minimallöhne: Für Absolventen einer 4-jährigen Ausbildung steigt er um 100 Franken, für Absolventen einer 3-jährigen Lehre um 50 Franken. Markus Aegerter vom Schweizerischen Verband wies auf den bestehenden Fachkräftemangel hin. Aus diesem Grund habe man eine Umfrage bei 500 Garagisten lanciert und werde anhand der Ergebnisse geeignete Massnahmen erarbeiten, um vermehrt Jugendliche ins Autogewerbe zu locken. Aegerter forderte die Anwesenden zudem auf, das Referendum gegen das neue Radio- und TV-Gesetz mit ihrer Unterschrift zu unterstützen, da die damit verbundene Billag-Mediensteuer, die sich lediglich am Umsatz orientiert, das Autogewerbe besonders hart treffen würde. Im anschliessenden Referat zeigte Simon Schürch, Spitzenruderer aus Schenkon und Vizeweltmeister 2013, den Zuhörern auf, dass Erfolg – ebenso wie in der Arbeitswelt – nur mit einem funktionierenden Team möglich ist. Einen Erfolg feierten auch jene jungen Berufsleute, die dieses Jahr eine Aus- oder Weiterbildung im Autogewerbe abgeschlossen haben und dafür von Christoph Keller, Präsident der Berufsbildungskommission, ausgezeichnet wurden. Peter Erne aus Inwil schloss seine Lehre zum Automobil-Mechatroniker im Autohaus Imholz in Ebikon mit der Note 5,5 ab und erhielt dafür eine goldene Uhr in Form eines Kolbens. Und Thomas Vogel aus Adligenswil durfte sich über seine erfolgreiche Weiterbildung zum Automobil-Diagnostiker freuen.
