
Die neue Sonderschau «Naturnahe Landwirtschaft beflügelt» zeigt die Vogelwelt in der Kulturlandschaft, vogelfördernde Massnahmen in der Landwirtschaft und vogelfreundlich produzierte Lebensmittel. Sie feiert ihre Premiere an der diesjährigen OLMA in St. Gallen und geht anschliessend auf Tour de Suisse. Sie ist in Zusammenarbeit zwischen Bauernverband, Vogelwarte Sempach, IP-Suisse und Migros entstanden.
pd. Hochstammobstgärten liefern nicht nur den Rohstoff für Apfelsaft und verschönern die Landschaft, sie sind zudem Lebensraum für zahlreiche Vögel wie den Distelfink oder den selten gewordenen Wiedehopf. Die Bauernhöfe mit ihren Gebäuden, aber auch die Vernetzung der Kulturlandschaft mit Buntbrachen, Blumenwiesen, Säumen entlang von Ackerland, Hecken oder eben Obstbäumen bieten den einheimischen Vögeln Heim und Nahrung. Sogar mitten in den Getreidefeldern findet die Feldlerche einen Platz zum Brüten, wenn Landwirte spezielle «Lerchenpatches» (Wildblumenflächen in Getreidefeldern) schaffen. Die modular aufgebaute Sonderschau «Naturnahe Landwirtschaft beflügelt» des Schweizer Bauernverbands, der Vogelwarte Sempach, IP-Suisse und der Migros stellt die gefiederten Bewohner des landwirtschaftlichen Kulturlandes vor. Sie zeigt das Engagement von Bauernfamilien für die Vogelwelt und möchte zum Nachmachen anregen. Zudem zeigt sie, wie Vögel bei der Bekämpfung von Mäusen oder Mücken von Nutzen sind. Ein weiteres Thema sind vogelfreundlich produzierte Lebensmittel, dank denen jede und jeder einen Beitrag für die Vogelwelt in der Landwirtschaft leisten kann. Ein spezielles Modul für Kinder lässt diese selber zu flatternden Kulturlandbewohnern werden. Die zwitschernde und pfeifende Sonderschau feiert an der vom 9. bis 19. Oktober dauernden OLMA in St. Gallen ihre Premiere (Halle 9.1). In der Westschweiz ist der erste Auftritt unter dem Titel „Des champs et des ailes“ vom 7. bis 16. November an den «Automnales» in Genf.
