EBIKON – Hecken sind für die Tier- und Pflanzenwelt ausgesprochen wertvoll. Über 1000 verschiedene Tierarten finden in einer vielfältigen Hecke Schutz, Nahrung und Brutstätten. Aus diesem Grund hat die Albert Koechlin Stiftung AKS dieses Thema aufgegriffen und das Schulprojekt «Hecken» erarbeitet.
Das Projekt «Hecken» der Albert Koechlin Stiftung wird zwischen 2011 und 2016 zusammen mit jährlich jeweils 20 Schulklassen realisiert. Die 3. und 4. Primarklassen Arnold und Zemp im Schulhaus Zentral und Berchtold im Schulhaus Innerschachen nehmen in diesem und im nächsten Schuljahr an diesem interessanten Projekt teil. Im vergangenen März wurden die Kinder bei verschiedenen Pflanz- und Pflegeeinsätzen von einem Heckenprofi fachkundig angeleitet. Begeistert und ausgerüstet mit der richtigen Kleidung und gutem Schuhwerk machten sich die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerinnen an die ungewohnte Arbeit. Unterstützt wurden sie dabei von den Förstern Matthias Tanner und Christian Siegrist. Das Pflanzgut und die benötigten Werkzeuge wurden von der AKS zur Verfügung gestellt und auch die weiteren Kosten des Projekts trägt die Albert Koechlin Stiftung vollumfänglich.
«Ich habe gelernt, dass man Büsche und andere Pflanzen schneiden muss. Ich dachte, Hecken schneiden sei mega-einfach. Aber es ist schwierig und anstrengend. Ich wusste nicht, dass man beim Pflanzen so viel beachten muss. Zum Beispiel: nicht zu nah und nicht zu viel eingraben.»
«Es machte mir grossen Spass, die Hecke neu zu bepflanzen. Doch das war gar nicht so einfach! Ich lernte die verschiedenen Werkzeuge kennen, die man dafür braucht. Am Schluss mussten wir noch gelbe Stöcke neben die neu gepflanzten Sträucher stecken.»
«Unsere Aufgabe war es, Löcher zu machen, damit neue Sträucher gesetzt werden können. Wir haben vier verschiedene Sträucher gesetzt. Sie heissen «Wolliger Schneeball», «Pfaffenhütchen», «Rosenstrauch» und «Kreuzdorn». So halten wir den Lebensraum der Tiere im Gleichgewicht. Sie finden den nötigen Unterschlupf.»
«Wir haben Hasel geschnitten. Zuerst haben wir Äste gesägt, dann haben wir sie pinkfarbig markiert.»
«Es hat Spass gemacht mit der ganzen Klasse zu arbeiten. Wir mussten ein sehr grosses Loch graben, dann den Strauch reinsetzen, die Erde drauf tun und anpressen.»
«Ich fand es war leicht. Ich habe gelernt, dass die Hecke nicht nur einfach Gestrüpp ist.»
«Ich habe gelernt, dass die Hecken für Tiere Schutz bieten. Mir gefiel es sehr gut.»
«Wir haben Heckenpflanzen gesetzt, weil es gut für die Umwelt ist. Hecken sollte man schützen, weil sie nützlich sind.»
Der Körper ist müde, der Kopf leer – und trotzdem findet der Schlaf einfach nicht. Dieses Paradox betrifft Millionen Menschen allein im deutschsprachigen Raum....