EBIKON – Am Montag, 7. April 2014, wurde auf den Tennisanlagen im Risch die Traglufthalle abgebaut und die Plätze dem Sommerbetrieb übergeben. 20 freiwillige Helfer waren nötig, die schweren Hüllen zu demontieren, was unter fachkundiger Aufsicht der HP Gasser AG reibungslos verlief.
uh.Mit der Demontage der Traglufthalle ist für Ruedi Reinhard, Leiter des Projektes Traglufthalle, der Auftrag erfüllt. «Für mich war es selbstverständlich, den erstmaligen Abbau noch zu organisieren», meinte er. «Zu Beginn lief die Helfersuche etwas harzig. Aber dann hatten wir 20 treue Helfer zusammen, wobei wieder mal besonders auf die Senioren Verlass war.»
Am Montagmorgen traf sich die Helfercrew um 8.30 Uhr – ausgerüstet mit Arbeitshandschuhen und viel Motivation. Der Abbau ist harte Knochenarbeit. Gleichzeitig rückten zwei Angestellte von Membranbau Gasser AG an, die alles koordinierten: Zuerst wurden die Innenplätze mit Abdeckfolie abgedeckt und das Verankerungssystem gelöst. Dann wurde die innere Hallenhülle abgesenkt und die Lampen demontiert. Darauf die innere Hülle in drei Teile zerlegt und zusammengerollt, anschliessend auch die äussere Hülle. Am Schluss wurde noch die Eingangsdrehtür demontiert. Ein Hubstapler verfrachtete die schweren Pakete ins Sommerlager beim ehemaligen Do-it-yourself.
Für Sepp Odermatt von der Gasser AG war die Demontage Routine: «Wir haben jeweils 40 bis 50 Hallen zum Abmontieren. Hier in Ebikon geht es problemlos. Auch das Wetter machte mit. Aber wenn wir nur Junioren oder Frauen zum Helfen haben, ist es fast nicht machbar». Odermatt war gerade damit beschäftigt, das Gebläse abzudecken, das im neuen Lagerraum, dem «Casa Marco» untergebracht ist. Dieser wurde kurz vorher ebenfalls mit viel Fronarbeit erstellt, er beherbergt auch das Spielmaterial der TCES-Junioren.
Auch der neue Restaurantleiter Cosimo Bruno hatte an diesem Montag seinen ersten Arbeitseinsatz: die Verpflegung der Helfer. Mit einem feinen Pasta-Menü wurden alle verwöhnt. Die Aufgabe von Anlagenchef Sepp Kronsteiner und seinem Team ist es nun, die beiden Plätze sowie die restlichen vier Plätze auf Vordermann zu bringen und spielbereit zu machen. Der vorgesehene Platztest-Match der Vorstandsmitglieder musste allerdings verschoben werden – just als die Traglufthalle abgebaut war, begann es zu regnen! Schon bald sind alle sechs Tennisplätze wieder spielbereit.

