Kinder setzten sich ein für ein erstes Kinderhospiz in der Schweiz

Sternsingen in Inwil

Ein spezielles Zuhause für todkranke Kinder und ihre Begleitpersonen: In Inwil ist man überzeugt, dass die Schweiz einen solchen Ort dringend braucht und widmet das Sternsingen 2014 erneut dem Projekt für ein erstes Kinderhospiz im eigenen Land.

Wenn es um den bevorstehenden Tod von Kindern geht, sind wir Menschen häufig sprachlos. Die betroffenen Kinder selbst, die Eltern und Geschwister müssen aber einen Weg finden, damit umzugehen. Nur wie? Glaubte man früher, betroffene Kinder würden nicht verstehen, was mit ihnen geschieht, so kann die Forschung heute klar stellen: Unheilbar kranke Kinder wissen, dass sie sterben werden. Darum ist es wichtig, dass sie und ihre Angehörigen dabei nicht alleine gelassen werden. Mit dem Ziel, die Lebensqualität todkranker Kinder und ihrer Bezugspersonen zu verbessern und Isolation zu vermeiden, schliesst ein Kinderhospiz eine bedeutungsvolle Lücke. Ein Ziel, für welches in unserem Heimatland kaum öffentliche Gelder zur Verfügung stehen und den Menschen, die sich dafür einsetzen, immer wieder neue Stolpersteine in den Weg gelegt werden. Das Engagement der Stiftung Kinderhospiz Schweiz geht unter die Haut. Die Leidtragenden nämlich sind Kinder und Familien, die mit einem Kind den grössten Verlust überhaupt erleben müssen. Aus echter Überzeugung werden daher die Sternsinger-Kinder und erwachsenen Helfer aus Inwil den wunderbaren Brauch des Sternsingens ein zweites Mal dem Projekt für ein Kinderhospiz in der Schweiz widmen. Es wäre toll, wenn die Bevölkerung Inwils auch 2014 dieses unschätzbar wertvolle Projekt mittragen und die Sternsinger-Kinder am Sonntag, 5. Januar, mit offenen Türen und Herzen empfangen würden. Anmeldungen und weitere Infos gibt es unter www.kirchgemeinde-inwil.ch.

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