Streicherensemble Adligenswil: Das Konzert war eine Reise durch den Hohen Norden

Das Streicherensemble Adligenswil hatte ein strenges Wochenende: am Samstag trat es in Udligenswil und am Sonntag in Adligenswil auf. Als Solist war diesmal der Udligenswiler Posaunist Wolfgang Schmid dabei.

shab. Nordlichter, viel Wasser und farbige Häuser – diese und andere Merkmale zählte die Konzertansagerin als Merkmaler der nordischen Landschaften auf. Sie lud die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer in der sehr gut gefüllten Adligenswiler Pfarrkirche St. Martin auf eine musikalische Reise durch den Hohen Norden ein. Für sein diesjähriges Konzert hatte das Streicherensemble Adligenswil ausschliesslich Stücke gewählt, die zum Thema Norden komponiert worden waren. Erste Station waren die finnischen Volkstänze des ungarischen Komponisten Ferenc Farkas. Es folgten Summa des Esten Arvo Pärt und Max Bruchs Serenade nach schwedischen Volksmelodien.

Einen Konzerthöhepunkt bildete der Solist Wolfgang Schmid, der für sein Concerto per Trombone von  Georg Christoph Wagenseil eine Rose und viel Applaus des Publikums bekam. Der Udligenswiler, der an der Musikschule Luzern Posaune, Euphonium und eine Bläserklasse unterrichtet, spielte nicht auf einer herkömmlichen Posaune, sondern auf einem Instrument im historischen Baustil  des Barocks.

Zum Abschluss der abwechslungs- und genussreichen Nordlandreise gings nach Norwegen und Schweden mit Edvard Griegs Three Norwegian Pieces und der Gotland Suite von Elis Hanson.  Das 1988 von aktiven Laienmusikerinnen und Musikern gegründete Streicherensemble Adligenswil  steht unter der Leitung von Simone Baumeler Vogler. Das Orchester begeisterte sowohl mit seinem Können wie auch mit der Auswahl seiner Stücke und wurde mit viel Beifall für seine professionelle Darbietung belohnt.