Einheitssujet und eine Plakette zum 20-jährigen Bestehen

Angy Burri, Bärti Feigenwinter, Seppi Fässler und Hugo Stadelmann (v.l.n.r.)bei der Plakettenübergabe am vergangenen Donnerstag. Bild zvg

Am 12.12.2012 traf sich an der Lädelistrasse 13 bei der Carrosserie Luzern AG eine stattliche Anzahl wichtiger Persönlichkeiten aus der näheren Umgebung. Grund für das Stelldichein war die Präsentation der Plakette 2013 der Kult-Ur-Fasnächtler.

pd/Red. Die Plakettenpräsentation fand im Zusammenhang mit dem 20-Jahr-Jubiläum der Kult-Ur-Fasnächtler, der Dachvereinigung verschiedener Masken-Gruppen mit langjährigen Luzerner Fasnächtlern, statt. Deren Präsident Seppi Fässler erläuterte den Anwesenden die Hintergründe der Vereinigung, die damals wie heute die Zukunft rund um das Fasnachtsgeschehen verfolgen will, nämlich «unsere Art of Kult-Ur-Fasnacht.» Sein Nachredner war Bärti Feigenwinter, der am 11. Januar 2012 im Restaurant Falken in Ebikon zum Präsidenten des Jubiläums-OKs gewählt worden war. Er liess ebenfalls die vergangenen zwei  Jahrzehnte Revue passieren. Zudem erklärte er, warum der Weinmarkt der Stammplatz der Kult-Ur-Fasnächtler ist und wie sie auch über die Jahre ihres Bestehens immer wieder dem zeitlichen Wandel unterworfen waren.

Die Indianer sind los

Zum 20. Geburtstag präsentieren sich die Kult-Ur-Fasnächtler an den närrischen Tagen 2013 erstmals  mit einem Einheitssujet: Sie werden als Indianer unterwegs sein. Und erst zum zweiten Mal stellten sie der Öffentlichkeit eine Plakette vor. Diese lehnt sich ans gewählte Sujet an, wurde gesponsert von der Carrosserie Luzern AG und dem Publikum vorgestellt von Angy Burri, dem wohl berühmtesten Indianer der Schweiz. Entworfen  wurde sie vom Mitglied und Künstler Hugo Stadelmann. Nachdem das Sujet im Sommer verabschiedet worden war, besuchte Hugo Stadelmann zusammen mit  seiner Partnerin Sabine verschiedene Indianer-Museen in der Schweiz und befasste sich intensiv mit der Thematik. Ihn haben vor allem die vielseitigen Ornamente und Strukturen fasziniert, die er überall angetroffen habe. Als Mittelpunkt der Plakette wählte der Künstler einen Indianer in fantasievoller  Darstellung. Ein «schräges Mandali», das an die traditionellen Gestalten von der «Art of Kult-Ur-Fasnacht»  erinnert, zieht den Indianer an dessen Haarpracht mit der Weisung, die Kult-Ur-Fasnächtler mögen auch in Zukunft mit grossen Wagen und originellen Masken am Luzerner Fasnachtsgeschehen teilhaben.

 

Angy Burri, Bärti Feigenwinter, Seppi Fässler und Hugo Stadelmann (v.l.n.r.)bei der Plakettenübergabe am vergangenen Donnerstag. Bild zvg
Angy Burri, Bärti Feigenwinter, Seppi Fässler und Hugo Stadelmann (v.l.n.r.)bei der Plakettenübergabe am vergangenen Donnerstag. Bild zvg