Die Krimiautorin Monika Mansour las in der Bibliothek Buchrain nicht nur packende Szenen aus ihrem aktuellen Buch «Wenn der Glaubenberg schweigt» vor, sondern entführte das zahlreich erschienene Publikum auch in ihre ebenso spannende Kindheit.
Aufgewachsen auf einem idyllisch gelegenen Bauernhof im zürcherischen Embrach, hatte dessen Umgebung Mansours Fantasie schon in jungen Jahren angeregt. In unmittelbarer Nähe gab es eine Psychiatrische Klinik, später dann zusätzlich ein Heim für Asylbewerber sowie eine Drogenentzugsklinik.
Monika Mansour schaffte es während der Lesung ihre Protagonisten ins rechte Licht zu rücken und schlüpfte gekonnt in verschiedene Rollen. Sie erzählte nebenbei über ihren Alltag als Schriftstellerin, über die Stolpersteine bei der Entstehung eines neuen Werkes, sowie über die Tücken der Zusammenarbeit mit verschiedenen Verlagen. So erfuhren die Anwesenden, wie sich ein spannender Krimi aufbauen lässt oder wie es dazu kam, die Schauplätze ihrer Krimis in der Innerschweiz anzusiedeln.
Zum Schluss liess es sich die Autorin nicht nehmen, anhand eines kurzen Ausschnittes auf die Neuerscheinung «Zugersee», welche Ende Mai erscheint, gluschtig zu machen. Das Publikum war erstaunt über die Schaffenskraft der Autorin, brachte sie in letzter Zeit doch jährlich mindestens einen neuen Krimi heraus.
Der unterhaltsame Abend wurde mit einer Signierstunde der Autorin sowie einem vom Verein Literaturskulpturenweg Buchrain offerierten Apéro abgerundet.