Ukrainische Flüchtlinge im Alterszentrum Tschann

Der Gemeinderat Buchrain hat dem Kanton die Räumlichkeiten des ehemaligen Alterszentrum Tschann (AZT) für ukrainische Flüchtlinge angeboten. Mit der Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF) wurde eine Vereinbarung getroffen. In den nächsten Tagen werden Flüchtlinge in die Räumlichkeiten einziehen. Die Leitung des Zentrums obliegt dem Kanton. Zur Unterstützung hat sich in Buchrain eine Gruppe von Freiwilligen gebildet.

Die Aufnahme und Beherbergung der ukrainischen Flüchtlinge bedeutet für alle Beteiligten eine aussergewöhnliche Herausforderung. Das Zusammenspiel der kantonalen Stellen mit den Verantwortlichen in den Gemeinden ist von entscheidender Bedeutung. Zurzeit laufen die notwendigen Abklärungen, damit in den nächsten Tagen Flüchtlinge im ehemaligen AZT
vorübergehend ein sicheres Zuhause finden. Es wird damit gerechnet, dass vor allem Frauen mit Kindern einziehen werden.

Das Flüchtlingsheim wird vom Kanton geführt. Die Unterstützung durch Freiwillige aus Buchrain ist jedoch von grosser Bedeutung. Die Mitglieder dieser Gruppe wurden von Marianne Bachmann, Koordinatorin Freiwilligenarbeit DAF, orientiert und instruiert. Die anfallenden Arbeiten können nicht zum Vorherein detailliert festgelegt werden. Die Koordination der Arbeitseinsätze wird von Käthi Ruckli, ehemalige Gemeindepräsidentin, übernommen. Zur Überwindung der sprachlichen Barriere stehen ihr zwei in Buchrain wohnhafte Ukrainerinnen zur Seite.

Die Flüchtlingswelle entwickelt sich dynamisch. Vieles ist nicht vorhersehbar und erfordert von allen Beteiligten enge Zusammenarbeit und hohe Flexibilität. Ein Beispiel dafür ist die
gemeindeübergreifende Planung von Deutschkursen im Rontal. Der Gemeinderat Buchrain dankt allen, die bei der Bewältigung der ausserordentlichen Situation solidarisch einen Beitrag leisten.

Mehr dazu im rontaler vom 31. März 2022!