SPORTEC hat sich die Bremse vom neuen VW Golf VIII R vorgenommen

Leichter: Die von SPORTEC konzipierte Bremse spart gegenüber der Serienversion 12,6 Kilogramm an ungefederter Masse.

Mit spezifischen Abänderungen verhilft sie den Energievernichtern des Modellreihen-Topmodells zu stark verbesserter Standfestigkeit – und kürzeren Bremswegen. DTC-geprüft ist sie für den Strassenverkehr zugelassen.

SPORTEC verhilft der Bremse des neuen VW Golf VIII R zu mehr Standfestigkeit. Konstruktionsbedingt ist das Golf-Topmodell mit den werkseitigen Energievernichtern und den Faustsätteln an der Vorderachse nur bedingt für sportliches Fahren ausgelegt. Gerade bei wesentlicher Reibung läuft der Belag der Radaussenseite nach dem Lösen der Bremse nicht sofort ganz frei. Das führt zu unterschiedlich starker Abnutzung der Bremsbeläge. Aus SPORTEC-Sicht ein No-Go für ein so sportlich ausgelegtes Fahrzeug.

Modifizierte Bremssattel Nach diversen Test- und Anbauversuchen verpassen die Mannen aus Höri/ZH der Bremse einen 4-Kolben Festsattel, der mit nur leichten Anpassungen auf den bestehenden Radträger passt. Die Kombination aus diesem Sattel mit dem SPORTEC-Reibring ist rennstreckenerprobt und weist eine hohe Standfestigkeit auf. Doch nicht nur von der Standfestigkeit profitiert die neue Golf-R-Bremse. Dank des modifizierten Bremssattels ist die Auswahl an möglichen Bremsbelägen deutlich grösser als die des originalen Sattels. So ausgerüstet erfahren nicht nur die Bremsleistung und die Standfestigkeit eine wesentliche Steigerung. Die Verwendung spart überdies insgesamt 12,6 Kilogramm an ungefederter Masse ein. Und das ist schon extrem, bedenkt man, dass ein Kilogramm ungefederte Masse sich wie sieben Kilogramm gefederte Masse auf das Fahrverhalten auswirkt.

Im Set komplett: Dank Festsattelbauweise packt die SPORTEC-Bremse bissiger zu.

Krasse Unterschiede

Die von SPORTEC in der Schweiz entwickelte Lösung ist also deutlich temperatur- und standfester als die Serienlösung. Bei ausführlichen Tests und im Vergleich zur Serienbremse stand der mit SPORTEC-Bremsen ausgerüstete VW Golf R und runtergebremst von 100 auf 0 km/h nach 33,4 (kalt) beziehungsweise nach 32,8 Metern (warm). Die Serienbremse gönnte sich, unter gleichen Bedingungen gemessen, ein paar Meter mehr. So brauchte der serienmässig ausgerüstete Golf R 36,7 beziehungsweise 36,0 Meter. Das ist gleichbedeutend mit einer Differenz von 3,7 Metern bei kalten Bremsen und 3,2 Meter mit warmen Energievernichtern. Eine Distanz, die über die Höhe des Blechschadens entscheidend sein kann. Zahlen, die vor allem bei Notbremsungen nachdenklich machen – erst recht, wenn Fussgänger oder Radfahrer im Spiel sind.

DTC-geprüft

So gesehen ist die SPORTEC-Bremse ein echter Sicherheitsgewinn – und das sowohl im normalen Strassenverkehr als auch auf der Rennstrecke. Der Schweizer Tuner bietet für jeden Einsatzzweck die optimalste Belagszusammensetzung an. Und damit alles mit rechten Dingen zugeht, ist die komplette Bremsanlage DTC-geprüft und wird mit entsprechendem Gutachten ausgeliefert.

Die Vorteile der neuen SPORTEC-Bremse (Ø 380 mm) im Überblick:

– Bissiger und besser dosierbare Bremsleistung dank Festsattelbauweise mit vier Kolben,
– deutlich effizientere Belüftung,
– deutlich kürzerer Bremsweg bei 100–0 km/h,
– Einsparung von 12,6 Kilogramm ungefederter Masse gegenüber der Serienbremse,
– gleichmässiger Belagsverschleiss,
– einfacheres und schnelleres Wechseln der Bremsbeläge,
– farblich individualisierbar.

Weitere Infos gibt es auf www.sportec.ch