Verein zur Förderung der Carrosserieberufe gegründet

Der Schweizerische Carrosserieverband VSCI konnte einen wichtigen Schritt zur Finanzierung der Berufs- und Weiterbildung erreichen. Mit neun Mitgliedern wurde der «Verein zur Förderung der Carrosserieberufe» VFCB gegründet.

Der Verein bezweckt die Förderung und die Wahrung der Berufsinteressen im Carrosseriegewerbe, insbesondere die Berufsbildung und die Weiterbildung. Der VFCB unterstützt mit seinen Mitteln die Berufs- und Weiterbildung der Organisation der Arbeit (OdA) der Carrosserieberufe. Innerhalb diesem Rahmen ist es den Mitgliedern erlaubt, mit der von ihnen getätigten Unterstützung der Berufsbildung Werbung zu machen. Einstimmig wurde auch der Vorstand konstituiert: Hans-Peter Schneider, Präsident, Heinz Bachmann, ESA, Rolf Bäuerle, Glas Trösch AG Autoglas und Guido Buchmeier, VSCI.

Schweizweit 6’000 Arbeitsplätze und 1’400 Lernende

Moderne Carrosseriebetriebe bieten ein umfassendes Leistungsspektrum. Technisch reicht das Angebot von der kostengünstigen Kleinreparatur einer Delle über das Beheben eines Hagelschadens, dem Reparieren oder Auswechseln der defekten Frontscheibe sowie eines Front- oder Heckschadens bis hin zur kompletten Restauration eines Oldtimers oder zu einem speziellen Fahrzeugaufbau für das Gewerbe oder die Industrie. Zum Rundum-Service zählen ausserdem das Schadenmanagement – Kontakt und Abklärungen mit Versicherung(en) im Schadenfall bis hin zur direkten Abrechnung –, der Ersatzwagen sowie das Abholen und Bringen des Fahrzeugs. Der Schweizerische Carrosserieverband VSCI sorgt dafür, dass die Betriebe technisch up-to-date sind und bei einer Fahrzeugreparatur die Werksgarantie der Marken erhalten bleibt. Die positive Branchenentwicklung erhöht den Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs. Die Anforderungen in den drei Berufen Carrossier/-in Spenglerei, Carrossier/-in Lackiererei und Fahrzeugschlosser/-in sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Verlangt werden heute u.a. ein gutes technisches Verständnis, handwerkliche Begabung und Interesse am Kundenkontakt. Wer das mitbringt und sich auch nach Abschluss der Lehre stetig weiterbildet, bleibt in Sachen Auto auf dem neuesten Stand. Er oder sie findet einen sicheren Job in einer zukunftsorientierten Branche.