EIT.zentralschweiz lud Nachwuchs zum Zukunftstag ein

Matthias Müller (Geschäftsleiter Elektro-Ausbildungszentrum EAZ) mit den Buchrainern Florian Föhn (Widmer Elektro-Telecom AG, Ebikon) und Leonor Da Silva Santana (Maréchaux Elektro AG, Kriens). Bild zVg.

Nach der Lehre ist vor der Weiterbildung. Am Zukunftstag ihres Berufsverbandes blickten die abschliessenden Elektroinstallateure kurz zurück, vor allem aber nach vorn.

pd. Zentralschweiz. Die Prüfungen sind vorbei, die Feier steht kurz bevor. Genau der richtige Zeitpunkt, die Lehre Revue passieren zu lassen und sich Gedanken über die persönliche Zukunft zu machen. Zu diesem Zweck lud der Elektroverband EIT.zentralschweiz vergangene Woche seine 135 auf den Arbeitsmarkt tretenden Elektroinstallateur/innen EFZ zum sogenannten Zukunftstag ein. Nach dem morgendlichen Besuch an der der Hochschule Luzern Technik & Architektur, wo sie die Möglichkeiten des tertiären Bildungswegs unter die Lupe nahmen, blickten sie am Nachmittag – zusammen mit Matthias Müller, Geschäftsleiter des Elektro-Ausbildungszentrums (EAZ) in Horw – auf ihre vierjährige Lehrzeit zurück und durften sich in einer Online-Live-Umfrage anonym über Lerninhalte, Lernumgebung, Znünibrot-Qualität etc. äussern. «Wir wollten heraushören, wo wir uns noch verbessern können. Schliesslich ist es unser Ziel, unseren Berufsnachwuchs optimal auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten», so Müller.

Weiterbildung in Quizform

Daneben berichteten zwei ausgelernte Elektroinstallateure, die durch eine Weiterbildung bereits die nächste Stufe auf der Karriereleiter erklommen haben, über die grossen Perspektiven der Höheren Berufsbildung. Was kostet zum Beispiel eine Weiterbildung zum Teamleiter umgerechnet in Stangen Bier? Wie viel mehr verdiene ich als Projektleiter und welches Auto kann ich mir damit kaufen? In welchem Alter kann ich «Meister» sein? Die teils verblüffenden Antworten wurden zum Schluss in einem amüsanten Online-Quiz abgefragt. Das Kommen hatte sich für die Lernenden zweifellos gelohnt, konnten sie doch wertvolle Infos für ihren weiteren Karriereweg mitnehmen. Zudem die Erkenntnis: Theorie muss nicht langweilig sein.