Freiwillig helfen macht Freude und Spass

Die drei rüstigen Gründungsmitglieder Werner Enz (links), Anita und Arthur Schumacher wurden besonders geehrt. | Bild pd

Die Generalversammlung zum 50-jährigen Bestehen des Samaritervereins Inwil fand am 26. Januar im Restaurant Schützenmatt statt. Drei Gründungsmitglieder waren anwesend.

fst/esa. Nach einem feinen Nachtessen wurden die Traktanden der Generalversammlung von Hanny Christen zügig abgewickelt. Jahres- und Kassenbericht wurden von den 41 Stimmberechtigten gutgeheissen. Helene Birrer trat als Materialverwalterin zurück. In ihre Lücke springt Urs Zurkirchen. Aus gesundheitlichen Gründen demissionierte Andrea Voney als Pressechefin. Eine Nachfolgerin wird noch gesucht. Im Jahresprogramm ist neben den üblichen Monatsübungen ein Jubiläumsausflug in die Westschweiz geplant.

Gelungene Festschrift
Hanny Christen aus dem Leitungsteam verfasste eine eindrückliche Festschrift zum Jubiläum, gesponsert von den Gründungsmitgliedern Anita und Arthur Schumacher. Auf die Initiative des damaligen Sozialvorstehers Remigi Odermatt wurde im Jahre 1962 der erste Samariterkurs in Inwil durchgeführt, bei dem vor allem das Dreiecktuch für vielfältige Behandlungen gebraucht wurde, etwa als Druckverband oder als Armtragschlinge. Die Kursteilnehmer wurden an 16 Abenden unterrichtet, wobei ein anspruchsvolles Programm absolviert werden musste mit verschiedenen Lagerungen eines Patienten oder korrekte Fixationen.

Vielfältige Geschichte
Die Gründungsversammlung fand am 1. April 1962 mit 26 Mitgliedern statt und wählte Remigi Odermatt zum ersten Präsidenten. Sein Nachfolger Arthur Schumacher amtete 17 Jahre lang und wurde als Dankeschön zum Ehrenpräsidenten gekürt. Unterstützt wurde der neue Verein vom damaligen Vereinsarzt Dr. Vital Anderhub. 1963 betreute der junge Verein erstmals einen Samariterposten bei der Fahnenweihe der Musikgesellschaft und 1967 wurde die erste Blutspendeaktion durchgeführt. 1974 hielt Dr. Josef Lampart einen öffentlichen Vortrag. Diese Tradition führte der heutige Vereinsarzt Dr. Bruno Zeder weiter.

Ein halbes Jahrhundert vorüber
Das heutige Kursprogramm ist vielfältiger mit lebensrettenden Sofortmassnahmen oder Nothilfe bei Kleinkindern sowie psychische Betreuung. Reanimation wird heute im Nothilfekurs geschult und Defibrillation (Elektroschock) ist für jeden Laien erlernbar. Christa Huwiler vom Kantonalverband freute sich, dass der 50-jährige Verein über motivierte und gut ausgebildete Samariter verfügt und lobte das gute Vereinsklima, welches für Freude und Spass beim Zusammenarbeiten sorgt. Ein kniffliger Wettbewerb mit schönen Preisen sorgte zusätzlich für aufgelockerte Stimmung, sodass diese feierliche Jubiläumsgeneralversammlung den gut gelaunten 50 Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben wird.