Kulturerhalt Fasnacht

Mark Pfyffer, Gemeinderat Gesellschaft

Editorial

Nur noch wenige Tage und dann beginnt bei uns die 5. Jahreszeit bzw. das närrische Treiben, besser bekannt als Fasnacht. Es ist in Ebikon ein gesellschaftlicher Anlass mit einer langen Tradition, wo Jung und Alt aktiv mitgestalten und mitmachen. Sei es an der Inthronisation des Zunftmeisters, der Fasnachtseröffnung mit den Guggenmusigen, der Schulfasnacht Höfli-Feldmatt, der traditionellen Altersfasnacht im Pfarreiheim, dem Kinderumzug am Güdisdienstag und weiteren Anlässen. Insgesamt ist die Fasnacht eine echte Bereicherung des Kulturlebens in Ebikon.

Damit diese Tradition weiterlebt, gibt es verschiedene Gruppen, die in immenser Arbeit dafür sorgen, dass diese Anlässe überhaupt zustande kommen. Ich sehe dabei vier Hauptgruppen: Dies ist einerseits die Zunft, welche die Rahmenbedingungen sowie das übergeordnete Fasnachtsprogramm festlegt. Als zweite Gruppe sind die aktiven Teilnehmenden wie Guggenmusigen, Kleinformationen, Wagenbaugruppen, Maskierte und Verkleidete zu betrachten. Die dritte Gruppe bilden die Zuschauer, welche die Anlässe geniessen und die vielen, originellen Sujets und Darbietungen bewundern. Die letzte Gruppe besteht aus der öffentlichen Verwaltung, die bei den vielen Anlässen eine Ordnungsrolle übernimmt oder am Schluss die vielen Plätze und Strassen wieder von Konfettis und anderen Abfällen befreit. Das Zusammenspiel dieser vier Gruppen bildet die Basis für eine rüüdige Fasnacht. 

Ich selber gehöre zur zweiten Gruppe als Spieler einer Saxophon-Kleinformation und freue mich bereits jetzt, dass es nach den vielen Proben endlich losgeht. 

Als begeisterter und aktiver Fasnächtler wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine tolle Fasi 2024 und bedanke mich für Ihr Engagement zur Beibehaltung dieser wichtigen Tradition in Ebikon.