Am Samstag, 15. Dezember, gastierte das Luzerner Trio «Luumu» mit ihrem Album «Elephant Love Song» und vielseitigen Kompositionen und Gesang in verschiedenen Sprachen in der Kultursonne Ebikon.
pd. Ebikon. Schon früh hat Adina Friis eine persönliche musikalische Sprache gefunden, welche sich in ihrem Klavierspiel und Gesang sowie in den Kompositionen, Liedern und Texten zeigt. Im Folk-Jazztrio «Luumu» mit dem Bassisten Simon Iten und dem Schlagzeuger Andy Schelker spielt sie seit 2010 regelmässig Konzerte im In- und Ausland.
«Luumu» ist ihr musikalisches Herzensprojekt, mit welchem sie ihre persönlichsten Gedanken und Vorstellungen in Kunst verwandelt und dabei manchmal in Sphären taucht, die nicht ganz von dieser Welt zu sein scheinen. Die Kompositionen für «Luumu» sind an der Grenze von zeitgenössischem und lyrischem Jazz und Folk und weisen Elemente von Weltmusik aller Art auf, skandinavischem Folk und filmmusikalischen sowie impressionistischen Elementen. Die Lieder bestehen aus signifikanten Melodien, aus komponierten sowie improvisierten Instrumentalteilen und poetischen Texten. Auf diese Weise gelingt es der Musikerin mit «Luumu» immer wieder aufs Neue, eine einzigartige Klangwelt zu erschaffen.
Der Journalist Pirmin Bossart schrieb im Jazz- und Bluesmagazin Jazz’n’more: «Die ambitionierte Pianistin, Sängerin und Komponistin ist ein gutes Beispiel für kreative Menschen, die als begabte Musikbegeisterte aus guten Gründen ein Jazzstudium absolvieren und dann selber eine Musik machen, die überhaupt nicht nach Standart-Jazz oder nach zeitgenössischer Improvisation klingt, wie das neue Album mit ihrer Band Luumu zeigt.» In der Kultursonne präsentierte Friis dieses Album und weitere Songs aus ihrem breiten Repertoire. Im kleinen Kulturlokal kamen die Zuhörenden zu einem besonders intimen und eindrücklichen Konzerterlebnis. Man spürte, dass hier eine Musikerin auftrat, die klar und kompromisslos ihren künstlerischen Weg geht. Das Publikum zeigte sich davon entsprechend berührt und begeistert.
