Der Avioncinto zeigt sich wieder von seiner besten Seite

Nach der Auffrischung leuchtet der Avioncinto wieder in seinem ursprünglichen Farbglanz. Bild shab.

Der Avioncinto ist das Wahrzeichen der Habitus 2000-Siedlung in Ebikon. In den vergangenen Wochen wurde die Skulptur aufgefrischt und erstrahlt jetzt wieder im vollen Glanz.

shab. Wer beim Sportplatz Ebikon der Ron entlang spaziert, dem ist bestimmt schon der Avioncinto aufgefallen. Die farbenfrohe Skulptur, die übersetzt Flugzeichelchen heisst, steht auf einem langen Pfahl an der Zufahrt zur Überbauung mit den eigenwilligen Häusern, deren Fassaden in Blau und Glas gehalten sind. Der Avioncinto wurde 1993 als Ersatz für die Ameise der Rätschhäxen vom Luzerner Künstler Alex Born entworfen und produziert.

Im Laufe der Jahre setzten Algen und der Rauch der Cheminees dem Kunstwerk zu. «Es war verwittert, annähernd schwarz und grün», erinnert sich Bewohner Roland Keller. Für die Gemeinschaft war deshalb klar, dass sie diesen Prozess aufhalten wollten und es an der Zeit war, eine Aufwertung vorzunehmen. Es zeigte sich rasch, dass eine Reinigung nicht ausreichend war. Deshalb gelangten sie an die Maler Michel AG und verlangten ein Angebot. Das Traditionsunternehmen aus Buchrain verfügte über entsprechendes Knwo-how und die nötige Erfahrung mit wertvollen Stücken wie dem Avioncinto. Maler Michel betraute zwei seiner Lernenden mit dem Auftrag, die vom Chef fachkundig unterstützt und eng begleitet wurden. Am 10. Juni erfolgte der Start. Drei Wochen lang arbeiteten die beiden Lernenden an der eingepackten Skulptur, reinigten sie, sanierten sie komplett und versahen sie mit einem neuen Anstrich.

Für Bewohnerinnen und Bewohner der 1985 bis 1986 entstandene Wohnsiedlung mit der extravaganten Architektur ist die Fertigstellung des Avioncinto Grund genug, ein kleines Einweihungsfest zu veranstalten. Sie freuen sich über das gelungene Werk und stossen am 5. Juli darauf an.

Während ein paar Wochen wurde der Avioncinto aufgefrischt und war deshalb verhüllt. Bild zVg.