Der Verbundrat des Verkehrsverbunds Luzern (VVL) hat das Angebot des öffentlichen Verkehrs (öV), welches ab dem 15. Dezember 2024 gilt, verabschiedet. Mit zusätzlichen Kursen, Taktverdichtungen, Linienverlängerungen oder neuem Rollmaterial wird das öV-Angebot im Kanton Luzern deutlich ausgebaut und verbessert. Mehrere Anliegen aus der Fahrplanvernehmlassung können umgesetzt werden.
pd/Red. Rontal. Aufgrund der positiven Nachfrageentwicklung hat der Verbundrat des Verkehrsverbunds Luzern für das Fahrplanjahr 2025 verschiedene Angebotsverbesserungen im öV beschlossen. Unter anderem werden die Verbindungen vom Rontal bzw. dem Seetal nach Rotkreuz verbessert, indem die Linie 23 bis nach Hünenberg verlängert wird. Damit schafft der VVL bessere Verbindungen in die wachsenden Arbeitsplatzgebiete von Rotkreuz. In der Region Rontal-Rotkreuz wird das Angebot der S-Bahn mit einzelnen zusätzlichen Kursen ebenfalls verbessert.
Ausbau am Wochenende
Um auf die punktuell wachsende Nachfrage am Wochenende zu reagieren, werden auf verschiedenen Linien Ausbauten am Samstag und Sonntag vorgenommen. Davon profitieren unter anderem Reisende nach Meggen. Die Linie 24 fährt neu sonntags sowie an allen Wochentagen bis 22.00 Uhr durchgehend viertelstündlich. Auch für Fahrgäste zwischen Udligenswil und Rotkreuz, zwischen Rotkreuz und Hochdorf, zwischenRoot und Küssnacht am Rigi sowie aus Beromünster, Hildisrieden und Rain verbessert sich das Sonntagsangebot deutlich.
Auf stark frequentierten Linien erhöht der VVL die Kapazität durch zusätzliche Kurse. So verkehrt die Linie 73 mit einem zusätzlichen Kurs am Morgen ab Adligenswil Widspüel nach Luzern Bahnhof, um auf die hohe Nachfrage des Schülerverkehrs zu reagieren. Die Linie 1 wird des Weiteren während der morgendlichen Hauptverkehrszeit mit vier zusätzlichen Kursen auf dem Linienabschnitt zwischen Kriens Busschleife und Luzern Bahnhof unterwegs sein. So werden die bestehenden Kurse entlastet. Durch einen zusätzlichen frühmorgendlichen Kurs auf der Linie 71 ab Kriens Busschleife wird die Linie 1 zusätzlich entlastet. Hingegen wird auf den Linien 1, 6, 7 und 8 während den Sommerferien auf Basis des Samstagsfahrplans ein Sommerfahrplan eingeführt, um das Angebot auf die dann tiefere Nachfrage abzustimmen.