Teilzeitstudium als Karrieresprungbrett

Schindler Berufsbildung

Sieht man sich auf dem heutigen Stellenmarkt um, so fallen einem besonders die hohen Anforderungen im jeweiligen Stellenprofil auf. Oft reicht ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis nicht mehr aus um sich zu bewerben. Gesucht wird nach jahrelanger Berufserfahrung und gleichzeitig wird um junge, dynamische Arbeitskräfte geworben. Wie werden unsere Nachwuchskräfte diesen Anforderungen gerecht?

Vor allem ein berufsbegleitendes Studium nach der Lehre führt zu einer Win-Win-Situation zwischen Student und Arbeitgeber. Auf der einen Seite wird der Arbeitgeber unterstützt, auf der anderen Seite werden die Kompetenzen an der Hochschule erweitert. Zusätzlich bringt der Teilzeitstudent durch den Gang zur Hochschule immer wieder frisches, aktuellstes Knowhow an den Arbeitsplatz mit ein und darf dafür einer praxisorientierten Arbeit nachgehen und so wertvolle Arbeitserfahrung sammeln. Der zusätzliche finanzielle Zustupf während dem Studium und der Austausch mit anderen Mitarbeitern bieten einen weiteren Vorteil.

Ausserdem bleibt der Kontakt zum potenziellen Arbeitgeber nach dem Studium automatisch aufrechterhalten. Nicht umsonst ist das Hauptziel der Schindler Berufsbildung, mehr denn je, die richtigen Fachkräfte nachhaltig auszubilden und an den Konzern zu binden. «Die jungen Fachkräfte steigern die Innovationskraft und bringen Dynamik in den Betrieb, was in einem globalen Wettbewerb, wie Schindler ihn erfährt, unglaublich wichtig ist», meint Gabriela Thalmann, Leiterin HR Berufsbildung.

Die Schindler Berufsbildung hat diese Situation erkannt und setzt sich immer mehr für eine praxisorientierte Ausbildung ihrer Lernenden und mittlerweile auch Studierenden ein. Am häufigsten werden diese Fachkräfte im Bereich der Maschinenbautechnik sowie Elektrotechnik, in den verschiedensten Varianten, ausgebildet. So kann beispielsweise ein Lernender nach abgeschlossener Lehre mit Berufsmatura während dem Studium Teilzeit weiterarbeiten. Die Hochschulen selbst sind ebenfalls auf den Zug aufgesprungen. Ihr Angebot weitet sich immer mehr aus. Es kommen ständig neue berufsbegleitende Studiengänge hinzu und es wird immer noch individueller auf ihre Studierenden eingegangen. Heute ist es möglich, durch Abend- und Wochenendvorlesungen, das Studium optimal dem Berufs- aber auch Privatleben anzupassen. Diese Flexibilität aller Beteiligten ermöglicht es sich ein machbares Pensum zurechtzulegen.

«Mit einem berufsbegleitenden Studium entwickle ich mich stetig weiter und kann meine Ausbildung individuell gestalten, ohne je in Gefahr zu geraten, den Anschluss an die heutigen Anforderungen auf dem Stellenmarkt verlieren zu können», erzählt uns Thomas Binggeli, Konstrukteur Way-up Lernender im 3. Lehrjahr.