Starke Zentralschweizer Automobilmechatroniker

Remo Kurmann aus Ruswil war bester Luzerner im Finalwettkampf der SwissSkills, verpasste das Podest als Vierter aber knapp. Bild apimedia

Schöner Erfolg für den AGVS Zentralschweiz: An den SwissSkills schafften dank intensiver Vorbereitung 4 von 9 Teilnehmern den Finaleinzug, 2 sogar den Sprung aufs Podest.

Endlich wieder einen Schweizer Meister stellen. Das hatte sich der Zentralschweizer Autogewerbeverband (AGVS-ZS) im Hinblick auf die SwissSkills Championships 2020 in Bern zum Ziel gesetzt. In enger Zusammenarbeit mit der Berufsfachschule Luzern kümmerte sich deshalb ein 5-köpfiges Team während mehrerer Wochen um 9 frisch gebackene Automobilmechatroniker aus der Zentralschweiz. Im Ausbildungszentrum in Horw fanden regelmässig Trainingseinheiten statt, an denen die motivierten
Lehrabgänger gezielt individuelle Defizite aufarbeiten und mentale Stärke trainieren konnten.

Hoffnung auf WorldSkills

Die intensive Arbeit zahlte sich aus. Am ersten von drei Wettkampftagen fand eine Vorausscheidung mit 35 Teilnehmern aus der ganzen Schweiz statt, wobei sich 6 der 9 Zentralschweizer für den Halbfinal qualifizierten. Letztlich standen 4 von ihnen im Final der besten 6. Hinter dem souveränen Sieger Florent Lacilla aus Cottens/FR gewann Pascal Barmettler aus Reitnau (Lehrbetrieb: Garage Epper, Sursee) die Silbermedaille, Bronze ging an Yannick Henggeler aus Oberägeri (Zugerland Verkehrsbetriebe AG, Zug). Der beste Luzerner war Remo Kurmann aus Ruswil (Rotbach Garage AG, Hellbühl) auf Rang 4, gleich hinter ihm klassierte sich Simon Rohrer aus Melchtal (Nutzfahrzeug AG Zentralschweiz, Kägiswil). Die 3 Medaillengewinner nehmen demnächst am Europa Cup in Dresden teil. Der Beste wird die Schweiz an den WorldSkills im September 2021 in Shanghai vertreten. Die Chancen auf einen neuen Weltmeister aus der Zentralschweiz sind also immer noch intakt.

Daniel Schwab