Was jeder einzelne für das Klima und die Umwelt tun kann

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Steigende Meeresspiegel, wärmere Sommer, Insektensterben – die Auswirkungen des
Klimawandels sind immer deutlicher zu spüren. Auch in der Schweiz machen sich die
Folgen von Umweltverschmutzung und zu hohem CO2-Ausstoss bemerkbar. Viele
Menschen haben das Gefühl, diesen Veränderungen machtlos gegenüberzustehen. Zu
meinen, man könne sowieso nichts unternehmen, ist jedoch der falsche Ansatz.
Tatsächlich gibt es vieles, was jeder einzelne tun kann, um Umwelt und Klima zu
schützen.

Wiederverwertbare Produkte verwenden

Nachhaltigkeit spielt für alle Menschen eine Rolle, vor allem aber, wenn es um unser
Konsumverhalten geht. Immer mehr Menschen wollen wissen, unter welchen Umwelt- und
Arbeitsbedingungen Produkte hergestellt werden und verzichten bewusst auf Einwegprodukte wie To-Go-Kaffeebecher oder Plastiktüten. An dieser Stelle kann man noch einen Schritt weitergehen, denn für fast jedes Plastik- oder Papierprodukt gibt es eine sinnvolle Alternative:
Nur zwei Beispiele sind Trinkhalme aus Metall statt aus Plastik oder Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie.

Die Ernährung umstellen

Viele Menschen sind sich nicht bewusst, welche weiten Wege ihre Nahrungsmittel
zurücklegen, bis sie in der Auslage des Supermarktes landen. Oftmals wird exotisches Obst
und Gemüse unreif gepflückt, damit es während des langen Transports per Schiff oder
Flugzeug nachreift. Dies bedeutet nicht nur, dass es weniger Vitamine enthält, sondern auch, dass der Transport mit einem erheblichen Verbrauch an Energieressourcen und hoher
Schadstoffbelastung der Umwelt einhergeht. Wer umweltbewusst konsumieren und seinen
CO2-Fussabdruck so klein wie möglich halten will, kauft möglichst regional und verzichtet
öfter auf Fleisch. Dies ist im Übrigen nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch die
Gesundheit.

Mit Smart Homes in die Zukunft

Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz. Immer mehr
Prozesse sind automatisiert und damit effizienter und im besten Fall auch ökologischer.
Fortgeschrittene Technologien können auch unser Eigenheim umweltfreundlicher gestalten.
Steckdosenleisten mit Schalter reduzieren zum Beispiel den Stromverbrauch von
elektronischen Geräten im Standby-Modus. Viele Wohnungen sind inzwischen mit smarten
Thermostaten ausgestattet, die die Heizleistung herunterfahren, sobald kein Bewohner mehr zu Hause ist. Clevere Dusch-WCs machen nicht nur den Gebrauch von Toilettenpapier
nahezu überflüssig, sie sind auch hygienischer und pflegender.

Verantwortungsbewusster reisen

Möchte man umweltbewusster leben, sollte man auf Fernreisen mit dem Flugzeug verzichten. Der CO2-Ausstoss ist bei Zugreisen zum Beispiel deutlich geringer als bei Flugreisen. Auch stossen Flugzeuge neben CO2 Stickoxide aus, die den Treibhauseffekt ebenfalls verstärken. Wer eine längere Strecke zur Arbeit pendelt, kann beispielsweise eine Fahrgemeinschaft mit Kollegen oder Nachbarn bilden, sodass ein Pkw wesentlich effektiver genutzt wird.

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