Sportwetten als Beruf

 

Wahrscheinlich jeder, der schon einmal mit Sportwetten in Berührung gekommen ist und sich nach dem Spielen auf einen Sieg freuen konnte, hat sich selbst gefragt, wie es wäre, von so etwas leben zu können. Es klingt doch recht verlockend: Nicht mehr arbeiten gehen, sich alles selbst einteilen, und einfach von seinem Hobby leben. Für viele, vor allem aber für unerfahrene, die wenig bis keine Ahnung im Bereich Sportwetten haben, klingt das erst einmal nach einem grossen Scherz. Seiten wie beispielsweise www.sportwettenschweiz.ch sind zwar einerseits für Kenner und vor allem auch für Neulinge gute Anlaufstellen für das Thema Sportwetten, doch höchstwahrscheinlich denken gerade diese Frischlinge, dass da nicht viel mehr dahintersteckt und die erfolgreichen Spieler mehr Glück als Verstand haben müssen.

Dabei gehört jedoch viel mehr Strategie und Können dazu, als man auf den ersten Blick vermuten möchte.

Aller Anfang ist schwer

Falls man gerade erst in die Materie einsteigt und eigentlich noch keine grosse Ahnung vom Wetten hat, sollte man es sich vielleicht 2-mal überlegen, dies Hauptberuflich zu tun. Echte Experten benötigen viele Jahre an Erfahrung, um langfristig Gewinne einzufahren und davon leben zu können.

Wichtig hierbei ist beispielsweise die Fähigkeit, die eigenen Emotionen und Gefühle zu kontrollieren und im Griff zu behalten. Gleich durchzudrehen, wenn man gegen seine eigene Lieblingsmannschaft wetten muss, oder schnell den Faden verliert und Fehler begeht, wenn man am Anfang der Wette zu verlieren scheint – all das wird der Profi nicht an sich heranlassen. Trotz all dieser Sachen bleibt er fokussiert und konzentriert.

Ein weiterer essenzieller Punkt, der diesen Leuten in die Karten spielt, ist eine gutes Fachwissen zu haben. Die grossen Profis bereiten sich stets vor und gehen nie unüberlegt in eine Wette hinein. Es gilt, sich gut über die jeweiligen Quoten und Optionen zu informieren, ausserdem sollte man sich Wissen in der Sportart aneignen, in der man unterwegs ist. Auch über die Sportler, auf die man gegebenenfalls setzt, muss viel herausgefunden werden, und gerade bei einem Mannschaftssport kann diese ganze Vorarbeit doch mehr Zeit in Anspruch nehmen, als viele denken. Doch nur so minimieren die Profis ihre Risiken und maximieren auf Dauer ihre Chancen.

Einig sind sich Profis auch beim Thema, wie sie Wetten genau platzieren: Um Kombiwetten wird in der Regel ein grosser Bogen gemacht. Die hohen Wettquoten sehen zwar sehr verlockend aus, das Risiko ist aber trotzdem auf langfristiger Sicht höher. Auch die berüchtigten Live-Wetten werden normalerweise von Kennern gemieden. Sie verleiten zu Emotionen sowie Reaktionen, die bei professionellem Wetten eigentlich nicht erwünscht sind. Ausserdem ändern sich die Quoten andauernd, was zu Verwirrung und Aktionen führt, die den Gewinn beeinflussen können. Eine Analyse wird ebenfalls grösstenteils zunichte gemacht, da Live-Wetten kurzfristige Entscheidungen eher belohnen als langfristige.

Was die Experten zudem gemeinsam haben: Konten bei verschiedenen Anbietern. Die Quotenunterschiede der verschiedenen Plattformen werden vom Wettprofi geschickt zum eigenen Vorteil genutzt und für eine Maximierung der Chancen verwendet.

Mit diesen und auch anderen Tricks gelingt es den Profis, die mathematischen Formeln der Wahrscheinlichkeit und des Glücks auf die eigene Seite zu bringen und ein Gewinn langristig sicherzustellen.

Das Geldpolster für weiche Landungen

Was zu keinem Zeitpunkt unterschätzt werden darf, ist der finanzielle Aspekt der Sportwetten: Es ist extrem wichtig, ein gewisses Geldpolster oder bestimmte Rücklagen zu haben. Diese sollen helfen, falls es mal nicht so ganz rund läuft, oder aber eine stabile Brücke zu bauen für die Anfangsphase, bis schliesslich ein gewisses Mass an Erfahrung und Wissen vorhanden ist. Wie hoch dieser Betrag bzw. für wie lange diese Rücklage sein soll, da scheiden sich die Geister. Was man jedoch sagen kann ist: Nicht nur feste Kosten wie Miete, Versicherungen, etc. sollten in der Rechnung mitbedacht werden, auch flexible Kosten wie z.B. Freizeitaktivitäten, Ernährung und Kleider müssen in dieses Geldpolster einfliessen. Dazu kommen dann noch spontane Kosten, an die man nicht sofort denkt, wie beispielsweise das kaputte Geschirr, was neu gekauft werden muss, oder die Geschenke für die Verwandtschaft zu Weihnachten.

Viele Spieler fangen auch erst einmal nebenberuflich mit dem Wetten an, und erhöhen dann nach und nach ihr Fokus darauf. Den radikalen Schritt zu machen und sich von heute auf morgen komplett den Sportwetten zu widmen, inkl. Geldrücklagen für den Fall der Fälle – dies trifft wahrscheinlich auf die wenigsten zu.

Fazit

Man kann also sagen, dass es durchaus möglich ist, gutes Geld mit Sportwetten zu machen. Da viele aus einem Hobby heraus mit dem Wetten angefangen haben, ist es für sie nicht einmal mehr Arbeit, sondern ein Hobby, was auch noch Geld einbringt. Ein Traum für viele Menschen.

Wer es sich also zutraut, ein gewisses Risiko einzugehen, ausserdem viel lernt und sich etwas für schlechtere Zeiten anspart, der geht schon mal einen grossen Schritt in Richtung Profi!