Schlafstudie: 85 % der Schweizer schlafen auf Matratze und Lattenrost

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Das renommierte Forschungsinstitut Link hat im Auftrag eines hiesigen Unternehmens für Schlaflösungen die erste nationale Schlafstudie der Schweiz durchgeführt. Mehr als 1.000 Schweizerinnen und Schweizer wurden zu ihren Schlafgewohnheiten befragt. 85 Prozent der Befragten schlafen laut der Datenerhebung klassisch auf Matratze und Lattenrost. Das Boxspringbett kommt auf lediglich elf Prozent.

Matratze und Lattenrost als Powerpaar

Das Ergebnis der ersten unabhängigen Schlafstudie für die Schweiz ist eindeutig: Nur elf Prozent der Einwohner schlafen auf Boxspringbetten, 85 Prozent und damit der Grossteil des Landes, bettet sich auf Matratze und Lattenrost. Diese klare Bevorzugung kommt nicht von ungefähr – schliesslich ergeben sich aus einer bedarfsgerechten Kombination der beiden Elemente rückenfreundliche Schlafsysteme.

Lattenroste sind die Klassiker mit den beiden wichtigen Aufgaben der Belüftung und Stabilisierung von Matratzen. Hochwertige Produkte verhindern, dass die Liegeeigenschaften von Matratzen geschmälert werden und fördern durch die Zwischenräume ein gesundes Schlafklima. Ist ein Lattenrost elektrisch betrieben, kann er als zusätzlicher Komfortspender dienen, indem beispielsweise der Oberkörper zum Lesen oder die Beine zur Entspannung erhöht gelagert werden.

Dass die Schweizer eine vorbildliche Schlafhygiene pflegen, zeigt das Umfrageergebnis zur Frage nach dem letzten Austausch der Matratze. Demnach haben etwa 50 Prozent der Schweizerinnen und Schweizern innerhalb der vergangenen fünf Jahre ein neues Modell gekauft. Spätestens nach zehn Jahren sollte jede Matratze ersetzt werden. Ansonsten leidet die Stützkraft und letztlich die Gesundheit. Ein guter Lattenrost kann hingegen durchaus 20 Jahre halten.


Tipp: Ist das Bett bereits vorhanden, muss auch dessen Aufbau in die Auswahl der Lattenroste einbezogen werden. Abhängig von den Gegebenheiten ist nicht jedes Modell geeignet. Die Lattenroste von allnatura sind für unterschiedliche Betten geeignet und Eigenentwicklungen des deutschen Unternehmens. Im Schweizer Onlineratgeber empfiehlt der Familienbetrieb bei Betten mit Auflagewinkeln aus Metall einen Schichtholz-Lattenrost – bei durchgehenden Auflageleisten sei auch ein Massivholz-Lattenrost denkbar. Zudem sei der Verbraucher gut beraten, die Einlegetiefe des Möbelstücks zu prüfen: „Die Matratze sollte nicht obenauf liegen, sondern im Bettrahmen Halt haben.“ 4 cm gelten als Minimum, damit die Schlafunterlage nicht verrutscht.


 

Deutlich mehr Seitenschläfer

Eine weitere Erkenntnis der Studie betrifft die Schlafposition: 65 Prozent der Schweizer schlafen in der Seitenlage ein, 14 Prozent auf dem Rücken und zwölf Prozent auf dem Bauch. Die Frage nach Schlafritualen beantworten 26 Prozent damit, dass sie abends ein Buch lesen, um besser einzuschlafen. Weitere Rituale sind Entspannungsübungen, Spaziergänge und der Genuss warmer Getränke.

7 Stunden Schlaf sind der Schnitt

Der Grossteil des Landes schläft durchschnittlich sieben Stunden täglich. Diese Stundenanzahl trifft auf 45 Prozent Männer und 36 Prozent Frauen zu. Acht Stunden pro Nacht schlafen immerhin 26 Prozent der Männer und 34 Prozent der Frauen. Nur sechs Stunden erreichen insgesamt 41 Prozent – hier halten sich Frauen und Männer nahezu die Waage.

Ab 65 wird die Nachtruhe besonders oft gestört

Das Alter entscheidet laut Studie über die Häufigkeit der Unterbrechungen der Nachtruhe. Dass sie oft aufwachen, geben insbesondere die 65- bis 79-Jährigen an. Die jüngere Generation zwischen 18 und 29 Jahren wacht laut eigenen Angaben nur selten auf.

Als Störfaktoren für ihren Schlaf nennen die Befragten Verspannungen, (34 %), Schwitzen (30 %), Rückenschmerzen (28 %), Schnarchen (24 %), Kopfschmerzen (22 %), Nervosität (20 %) sowie ein hoher Blutdruck (15 %). Nur 14 Prozent klagen über das Frieren als störender Faktor. Der Mittagsschlaf scheint unter Schweizerinnen und Schweizern keine besonders grosse Popularität aufzuweisen: Laut Studiendaten gönnt sich nur eine von zehn Personen mittags eine Auszeit.

Weiterführende Hinweise: Der Versicherer Atupri hat 20 Tipps für einen guten Schlaf arrangiert. Unter anderem heisst es im Ratgeber: „Wer abends seine Gedanken notiert, meditiert oder eine Dankbarkeitsliste führt, leert den Kopf und stoppt das Gedankenkarussell.“ Zudem rät die Autorin – Personaltrainerin und Gesundheitsmanagerin – zu einem Arvenholzkissen, das die Herzrate senken, schnarchen reduzieren und einen tiefen Schlaf fördern soll.

Quelle: Schlafstudie BICO

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