Vereintes Gewerbe im Zentrum Teufmatt

Managementtrainerin Anna Wenger erläuterte Präsentations-Grundlagen am Beispiel Steve Jobs; Bild Elia Saeed

 

Am Mittwochabend, 28. März, fand ab 19.30 Uhr in Adligenswil der erste regionale Unternehmerabend statt. Die über 100 Gäste im Zentrum Teufmatt bekamen die Möglichkeit, vorteilhafte Präsentationstechniken und die Vorzüge der sogenannten «Social Media» kennenzulernen. 

esa. Am Abend des Mittwoch, 28. März, waren praktisch alle Sitzmöglichkeiten im Zentrum Teufmatt in Adligenswil besetzt. Somit konnte Markus Gabriel, Präsident des Adligenswiler Gewerbeverbandes, am ersten regionalen Unternehmerabend über 100 Gäste begrüssen. An dem Anlass sind praktisch alle regionalen Gewerbeverbände beteiligt. Dazu gehört das Gewerbe Rontal, welches mit den Verbandspräsidenten Beat Knapp (Ebikon), Markus Scheidegger (Buchrain) und Marcel Gnos (Root) vertreten ist. Dazu kommen der Megger Gewerbeverbandspräsident Gian-Carlo Rudolf, der Udligenswiler Bruno Müller und, wie eingangs erwähnt, Markus Gabriel als Vertreter von Adligenswil.

Bildhafte Rhetorik
Nach der Begrüssung führte Othmar Fries, Geschäftsführer von Friesmanagement, durch den Abend. «Seine» Managementtrainerin Anna Wenger machte den Anfang. In einem Referat erläuterte sie die Kunst, Präsentationen abzuhalten, am Beispiel des Apple-Gründers Steve Jobs. Dabei zeigte sie anhand der Rhetorik des verstorbenen Multimilliardärs, welcher nebenbei gesagt auch Zen-Buddhismus betrieb, welchen Mehrwert die bildhafte Sprache gegenüber der Zahlen-Statistik hat. Im Rahmen der Eckpunkte: Enthusiasmus, Perfektionismus und Markenzeichen machte Wagner deutlich, dass diese Eigenschaften massgeblich zu einer vollkommenen Präsentation beitragen.

Unterschiedliche Meinungen
Nach Wagners Präsentation verwies Tobias Fries, Projektleiter bei Friesmanagement, auf die Vorzüge sogenannter «Social Media» wie Facebook, Twitter oder Xing. Dabei ging es ihm vor allem darum, zu erklären, wie diese funktionieren und wie man sie vorteilhaft nutzen kann. Die Verpflichtungen und Tücken von solchen im Internet vernetzten Plattformen wurde jedoch auch beleuchtet. Denn im Anschluss an die Referate fand eine Podiumsdiskussion mit Gian-Carlo Rudolf, Beat Knapp, Patrick Kälin (Kälin Elektro & Telematik AG), Marianne Blank (Vinarium Adligenswil) und Klaus Zwyssig (Swisslife Generalagentur Luzern Stadt) statt. Dabei fand vor allem der Ebikoner Gewerbeverbandspräsident Beat Knapp klare Worte: « Es sollte aber auch über die vielen Missbräuche gesprochen werden», um später nachzudoppeln: «Man sollte lieber persönlich miteinander sprechen. Ausserdem interessiert es mich herzlich wenig, was andere tun. Ich beschäftige mich lieber mit mir selbst.»
Nach dem offiziellen Teil erhielten die Gäste bei einem Apéro die Möglichkeit, Netzwerkarbeit zu betreiben. Dies bildete einen stimmigen Abschluss zu einem Anlass, der in diesem Rahmen bestimmt nicht das letzte Mal durchgeführt wurde.

Quote: «Für den geschäftlichen Bereich sind Plattformen wie Facebook sicher interessant», Beat Knapp, Gewerbeverbandspräsident Ebikon.