Die E-Zigarette – eine Hilfe bei der Rauchentwöhnung?

Das Rauchen von Tabak ist in der Schweiz nach wie vor weit verbreitet. Im Jahr 2022 gaben ca. 24% aller Menschen über 15 Jahre an, regelmäßig zur Zigarette zu greifen. Dabei sind die gesundheitlichen Schäden, die davon verursacht werden können, schon seit langer Zeit bekannt. Hier in diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die E-Zigarette und andere Ansätze, die beim Ausstieg eine Hilfe sein können.

Die Schädlichkeit im Vergleich

In den letzten Jahren entwickelte sich die E-Zigarette zu einem echten Lifestyle-Trend. Nicht nur ist es schon längst öffentlich akzeptiert, zu einer elektronischen Variante der klassischen Zigarette zu greifen. Aus gesundheitlicher Sicht können damit sogar handfeste Vorteile verbunden sein. Denn in normalen Zigaretten findet eine Verbrennung des Tabaks statt. Dadurch entstehen rund 4.000 verschiedene Substanzen, die tief in die Lunge eingeatmet werden. Bei 70 ist wissenschaftlich bereits bewiesen, dass sie einen schädlichen Einfluss auf unsere Gesundheit haben.

Der große Mehrwert der E-Zigarette liegt darin, dass darin keine Verbrennung stattfindet. Vielmehr wird das Liquid dort verdampft. In der Folge sind deutlich weniger schädliche Substanzen vorhanden, die mit jedem Zug aufgenommen werden. Auf dem Weg zur kompletten Rauchentwöhnung kann die Alternative somit sinnvoll sein, um die Belastung für den Körper spürbar zu reduzieren. Wer eine E-Zigarette kaufen und es selbst ausprobieren möchte, wird auf dieser Seite hier fündig.

Wichtige Etappe auf dem Weg zum Rauchstopp

In verschiedenen Studien wurde bereits untersucht, wie sich die elektronische Alternative auf die weitere Biografie von Rauchern auswirkt. Für eine Untersuchung wurden starke Raucher dazu gebracht, fortan die E-Zigarette zur Hand zu nehmen. Andere Personen aus der Vergleichsgruppe blieben weiterhin beim klassischen Tabak. Als beide Gruppen komplett aufhören sollten, gelang dies deutlich mehr Menschen aus der Gruppe, welche die E-Zigarette als Zwischenschritt eingefügt hatte.

Über die E-Zigarette waren die Probanden weiterhin dazu in der Lage, den Suchtstoff Nikotin aufzunehmen. Da dieser aber losgelöst von einer Verbrennung aufgenommen wird, konnten sie sich sehr viel leichter von ihrer schlechten Angewohnheit lösen.

Mehr Vielfalt als beim Tabak

In der Schweiz ist herkömmlicher Tabak nach wie vor weit verbreitet. Die moderne Alternative bietet jedoch die Möglichkeit, viel stärker auf die persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben einzugehen. Denn inzwischen steht eine Menge unterschiedlicher Liquids zur Verfügung, die den Geschmack zu einem individuellen Erlebnis machen. So besteht die Möglichkeit, den Vorgang an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen.

Sozialer Druck ist von Vorteil

Was die Untersuchungen ebenfalls zeigen: wer nicht auf sich allein gestellt ist, kann bei der Rauchentwöhnungerfolgreicher sein. Deshalb ist es ratsam, Menschen aus dem eigenen Umfeld vom Vorhaben des Rauchstopps zu erzählen. Auf diese Weise wird sozialer Druck aufgebaut, da die Erwartungen von Freunden und Familie in keinem Fall enttäuscht werden sollen. Unter dem Strich steigt dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass das Vorhaben wirklich eingehalten und die schlechte Gewohnheit abgebaut wird. Weiterhin helfen messbare Zwischenziele, wie sie zum Beispiel mit der SMART Formel formuliert werden können. Künftig ist messbar, ob sich das Projekt noch auf dem richtigen Weg befindet oder ob nachgebessert werden muss.