Mit einem Kleiderschrank lässt sich Ordnung in der eigenen Wohnung schaffen. Doch jeder hat hier andere Ansprüche, sei es der verfügbare Stauraum selbst, das Material oder die verschiedenen Möglichkeiten, Kleidungsstücke einzusortieren. Doch wie wählt man eigentlich den perfekten Kleiderschrank für sich aus? In Möbelhäusern gibt es schließlich eine riesige Auswahl oder vielleicht möchte man auch selbst Hand anlegen und ein DIY-Projekt starten. So oder so, diese vier Schritte sollen Ihnen dabei helfen, den richtigen Kleiderschrank zu finden und dort alles einlagern zu können.
1. Platz und Größe bestimmen
Zunächst müssen Sie natürlich genau wissen, wohin der Kleiderschrank später kommt. Ist er für das eigene Schlafzimmer oder vielleicht doch das Kinderzimmer? Entsprechend lassen sich schon einige der wichtigsten Kriterien festlegen, die man beim späteren Kauf und Aufbau bedenken sollte.
Der Standort und die Abmessungen sind natürlich die wichtigsten Dinge, die man vorher unbedingt wissen muss. Nehmen Sie die Maße des zukünftigen Platzes und suchen Sie gezielt nach Kleiderschränken, die dazu passen. Mit einberechnen sollte man dabei auch die Menge der Kleidung, die man verstauen möchte.
2. Fertigbau oder eigenes Projekt
Ein bereits vorgefertigter Kleiderschrank ist vermutlich für die meisten Menschen die beste Wahl, aber es kann auch sein, dass man hier nicht das richtige Modell findet. Wenn Sie den Kleiderschrank beispielsweise an einem ungewöhnlichen Ort wie einer Treppen- oder Dachschräge anbringen wollen, ist oftmals Eigenarbeit nötig. Das gibt Ihnen gleichzeitig auch mehr Spielraum für eigene Ideen.
Bestimmen Sie bei diesem Punkt auch direkt das Material. Holz ist stabil und die vermutlich beste Wahl, aber einige mögen auch Plastik oder faltbare Kleiderschränke, die sich leicht transportieren lassen. Am Ende kommt es darauf an, was Sie praktisch finden und welches Material langlebig und beständig ist.
3. Offen oder geschlossen?
Es gibt sowohl offene als auch geschlossene Kleiderschränke, und beide haben ihre Berechtigung. Und wer sich nicht für eine Variante entscheiden kann, der kann auch eine Kombination aus beidem nutzen. Offene Kleiderschränke sind vor allem gut, wenn sich dieser in einem separaten Raum befindet. Die Durchlüftung ist besser und man kann seine Outfits schneller auswählen.
Türen sind diskreter und sehen insgesamt auch schicker aus. Es gibt sowohl Schiebetüren als auch aufklappbare Türen, und auch hier sollte man sich für die Variante entscheiden, die am besten zum eigenen Raum passt. Schiebetüren und Falttüren ergeben bei wenig Platz Sinn, sind aber oft ein wenig teurer.
4. Zwischen Schubladen, Fächern und Stangen
Am Ende muss der Kleiderschrank aber auch den Ansprüchen für den eigenen Bestand dienen. Daher lohnt es sich, diesen erst einmal auszusortieren und zu schauen, was man eigentlich alles hat und welche Fächer man benötigt. Grundlegend gibt es hier drei verschiedene Möglichkeiten, seine Klamotten zu verstauen.
- Schubladen: Besonders praktisch für Unterwäsche und sollte bei jedem Kleiderschrank vorhanden sein. Sehr diskret und praktisch für kleine Kleidungsstücke.
- Kleiderstangen: Für Klamotten, die beim Zusammenlegen schnell faltig werden und lieber aufgehängt werden sollten. Gut für formelle und wichtige Kleidung.
- Fächer: Für alle restlichen Kleidungsstücke, die sich einfach zusammenfalten und daher ohne Probleme verstauen lassen. Perfekt für Jeans, T-Shirts und Pullover.