Das richtige Vorgehen beim Frühjahrsputz in der Wohnung

Pünktlich zu den ersten Sonnenstrahlen planen zahlreiche Schweizer die Generalreinigung ihrer Wohnung. Aber Stress im Alltag und schlechte Planung machen dem Vorhaben von Bern bis Zürich einen Strich durch die Rechnung. Dieser Ratgeber erklärt, worauf es beim Frühjahrsputz wirklich ankommt.

Systematik statt Chaos schaffen

Idealerweise arbeiten sich Wohnungsbezieher von Raum zu Raum vor, anstatt zwischen allen Zimmern zu springen. Sinnvollerweise beginnt das Saubermachen mit dem Badezimmer. Dort sammelt sich haufenweise Dreck in Spalten und Ecken. Oberstes Credo beim Putzen: Erst mit dem Absaugen beginnen und dann wischen. Andersherum droht der anfängliche Erfolg durch ständig neue Staubwolken zu verpuffen. Überhaupt empfiehlt sich eine Vorgehensweise vom Groben ins Feine gehen. Matten und Gardinen im Bad sollten Hobbyputzkräfte zuerst ausklopfen. Nach dem Saugen oder Fegen erfolgt das Abreiben von Oberflächen. Bei Schränken und Kommoden werden zuerst die Wände gesäubert, danach die Schubladen. Vor dem ersten Handschlag sollten Putzfeen eine To-do-Liste erstellen und Punkt für Punkt abarbeiten. Wichtig: nicht selbst unter Zeitdruck setzen. Mehrere Tage sind für den Wohnungsputz völlig ausreichend. Es ist illusorisch, jede Ecke im Haus an nur einem Tag abzuarbeiten. Zudem raten Experten, Pausen einzulegen. Danach reinigt es sich umso gründlicher.

Professionelle Lösung in Betracht ziehen

Nicht immer wollen Hausbesitzer selbst zum Wischmopp greifen. Gerade die frühjährliche Reinigung zählt zu den lästigen Arbeiten, die die meisten Schweizer schnell erledigen möchten. Daher können Verbraucher auch eine Reinigungsfirma für den Wohnungsputz beauftragen. Professionelle Mitarbeiter verfügen über deutlich weitergehende Ressourcen als der gewöhnliche Verbraucher. Das spiegelt sich im Endergebnis wider. Im Regelfall rechnen sie nach Stundentarif ab. Vor Ort begutachten die Mitarbeiter die Wohnung und erstellen einen individuellen Putzplan. Der beinhaltet alle gewünschten Leistungen vom Saubermachen der Küche bis zum Putzen des Badezimmers. Auf Wunsch können die Reinigungskräfte dauerhaft für die Wohnung beauftragt werden. Zwar sind die Kosten im Vergleich zu einem DIY-Projekt höher. Dafür fällt das Ergebnis gründlicher und nachhaltiger aus.

Putzen mit Hausmitteln

Der Handel wirbt mit Putzmitteln in allen Formen und Farben, die Toilette, Spüle und Schrank wieder in einen akzeptablen Zustand bringen sollen. Sie verfügen über eine hohe Wirksamkeit und sollten beim Putzen nicht fehlen. Wer ein kleines Portemonnaie hat, kann darüber nachdenken, auf eigene Lösungen zu setzen. Reichlich Anleitungen dafür finden sich im Internet. Zum Fensterputz beliebt sind Mischungen aus Soda und Zitronensäure. Letztere gilt als schonender Reiniger, mit dem sich Oberflächen und Böden sauber halten lassen. Auch für die Toilette oder das Spülbecken eignet sich die Säure optimal. Essig wiederum hilft bei der Entfernung von Kalkflecken im Badezimmer und in der Küche. Allerdings ist er sparsam zu dosieren. Abgesehen von diesen beiden Universalreinigern ist eine Vielzahl von Rezepten erhältlich, die jeweils eine gute Hygiene versprechen. Hier geht Probieren über Studieren.

Vor dem Frühjahrsputz ist nach dem Frühjahrsputz

Ein lang anhaltender Erfolg setzt kontinuierliche Pflege voraus. Verbraucher können bereits während des laufenden Jahres versuchen, so wenig Schmutz und Staub wie möglich zu verursachen. Auf diese Weise reduzieren sich die Reinigungsarbeiten im Frühjahr auf ein Minimum.