Bayer Leverkusens Kai Havertz mit Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht

Kai Havertz gilt als eines der grössten Talente im europäischen Fussball. Der 20-jährige Offensivspieler hat zwar noch einen Vertrag bis 2022, doch rechnen alle Experten damit, dass er schon vor dem Auslaufen seines aktuellen Arbeitsvertrages den Verein wechseln wird. Die ganz grossen Vereine aus Europa sollen schon Schlange stehen.

Schon in der letzten Sommerpause beherrschten Gerüchte um Havertz die Fussballpresse. Da Leverkusen mit Julian Brandt schon einen offensiven Topspieler verlor, entschied sich die sportliche Führung um Rudi Völler, den jungen deutschen Nationalspieler zu keinem Preis ziehen zu lassen. So läuft der Youngster auch dieses Jahr für die Werkself auf und zeigt regelmässig auf dem Platz, warum er so hoch eingeschätzt wird.

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Angeblich soll der Wechsel des Offensivspielers im kommenden Sommer beschlossene Sache sein. Leverkusen weiss, dass sie Havertz nicht lange bei Bayer halten können und hofft, bei einem Verkauf des Spielers eine Ablösesumme von über 100 Millionen Euro zu erhalten. Diese würde Havertz zum teuersten deutschen Fussballer machen. Wer diese hohe Summe aufrufen wird, ist noch nicht klar. In Deutschland kommt wohl nur der FC Bayern München in Frage. Das Offensivtalent soll neben Leroy Sané ganz oben auf der Wunschliste der Bayern stehen. Allerdings müssen sich die Bayern zwischen Havertz, Sané und Coutinho entscheiden, da alle drei Spieler wohl eine Ablösesumme im dreistelligen Millionenbereich kosten werden.

Leider hat Havertz aktuell eine Muskelverletzung und kann gegen die Bayern wohl nicht auflaufen. Sein Team gilt im Topspiel am Samstagabend gegen den FCB als klarer Aussenseiter. Die Quote auf einen Auswärtssieg der Leverkusener in der Allianzarena liegt bei 9.00.

Neben den Münchenern sind besonders die grossen Clubs aus der Premier League am Bayer-Profi interessiert. Die grossen Clubs aus England können neben Real Madrid und FC Barcelona am leichtesten solche hohen Ablösesummen stemmen. Neben den Clubs aus Manchester sollen auch der FC Chelsea und der FC Liverpool Interesse an der Verpflichtung des Jungspielers sein. Die Reds hätten die finanziellen Mittel, um die Verpflichtung zu stemmen, und wohl mit dem deutschen Trainer Jürgen Klopp einen grossen Vorteil gegenüber den anderen Premier League Clubs.

Was Havertz selber will, ist nicht ganz klar. Der Spieler, der erst kürzlich bei der Verleihung des „Golden Boy Awards“ der italienischen Sportzeitschrift Tuttosport auf Rang drei gewählt wurde, hält sich weiter bedeckt. Da sogar renommierte Sportjournalisten Kai Havertz nach Joao Felix und Jadon Sancho als drittgrösstes Talent im europäischen Fussball einschätzen, ist verständlich, dass das Interesse am Spieler sehr gross ist. Erhält er die Freigabe von Bayer Leverkusen, kann er sich im Sommer seinen zukünftigen Arbeitgeber aussuchen. Die Chancen stehen gut, dass er das rote Bayertrikot gegen das der Bayern oder des FC Liverpool eintauscht.