Gegen 40 Mitglieder des Vereins kmu Buchrain-Perlen folgten der Einladung zur Besichtigung des Familienunternehmens Stirnimann Obstbau & Marcel Stirnimann Forst GmbH in Buchrain. Die frisch ins Amt gewählte Gemeindepräsidentin Käthy Ruckli vertrat den Gemeinderat Buchrain.
pd/Red. Albert Stirnimann begrüsste die Teilnehmenden vor der Obst- und Verarbeitungshalle. Schon wenige Eckdaten machten klar, welche Dimensionen der seit 1966 bestehende Betrieb aufweist: 100’000 Apfelbäume, 1,2 Hektaren Christbaum-Fläche, 740 Tonnen Ernte 2011, 25 Angestellte in der Hochsaison, 130’000 Liter Most, Apfelsorten: Gala, Golden, Breeburne, Jonagold, Maigold, Idared, Elstar, Grafensteiner, 12’000 neu gepflanzte Bäume pro Jahr.
Der gemeinsame Rundgang durch die Lager- und Abfertigungshalle ermöglichte einen kleinen Einblick in den Obstbetrieb. Spätestens als Albert Stirnimann die Sortiermaschine in Bewegung setzte, war die volle Aufmerksamkeit ganz auf die frischen, saftigen Äpfel gerichtet. Und als am Schluss jeder einen Sack mit den gewaschenen, getrockneten und sortierten Äpfeln selber abfüllen und nach Hause nehmen durfte, war die Liebe zu frischen Äpfeln aus der Region definitiv entfacht. Übrigens, die Migros Dierikon «Aus der Region für die Region» ist seit 10 Jahren der Hauptabnehmer des schmackhaften Apfels.
Marcel Stirnimann, Inhaber der Firma Marcel Stirnimann Forst GmbH und Sohn von Albert Stirnimann, nutzte die Gelegenheit, seinen Betrieb vorzustellen, zeigte dessen Vielfältigkeit und Einsatzgebiete. Mit seinen Forstmaschinen, welche praktisch Tag und Nacht im In- wie auch im Ausland im Einsatz stehen, verarbeitet die Firma mit fünf bis acht Mitarbeitenden jährlich gegen 30’000 Tonnen Holz vorwiegend aus selektiven Durchforstungen und Aufräumarbeiten im Sturmholz. Zudem fällt das Unternehmen auch schwierige Bäumen in privaten Hausgärten sowie Parkanlagen.
Das anschliessende Nachtessen im Restaurant Adler rundete einen gelungenen und hoch interessanten Abend ab. Der Verein kmu Buchrain-Perlen bedankt sich bei Albert und Marcel Stirnimann für die Gastfreundschaft und den offerierten Apéro.
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