Sorgenfreies Reisen dank dem richtigen Zahlungsmittel-Mix

Fabienne Mahler Kundenberaterin

Finanzratgeber

Sommerferien. Um die schönsten Tage des Jahres unbeschwert geniessen zu können, sollte man sich gut vorbereiten. Dazu gehört auch die Wahl der richtigen Zahlungsmittel. 

Eine typische Pariser Crêpe schlemmen und anschliessend den Sonnenuntergang vom Eiffelturm aus bewundern? Einen wunderschönen Mittelmeerstrand geniessen und sich ein erfrischendes Getränk gönnen? Oder mit seinen besten Freunden Partyferien in Miami verbringen? Wo auch immer die Reise hinführt – vor jedem Urlaub lohnt es sich, der Wahl der Zahlungsmittel die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Ideal ist ein Mix aus Debit- und Kreditkarte. Bargeld sollte nur in kleinen Mengen mitgenommen werden.

Bargeld, Debit- oder Kreditkarte?

In jede vernünftige Reisekasse gehört eine kleine Menge Bargeld. Dabei ist es empfehlenswert, kleine Noten zu wählen, um beispielsweise bei der Ankunft das Taxi vom Flughafen oder das erste Essen bezahlen zu können. Raiffeisen liefert fast alle Fremdwährungen innert kürzester Zeit gebührenfrei nach Hause. Aber Achtung: Die Einfuhr von Lokalwährung ist nicht in jedem Land erlaubt. Wer vor Ort Geld wechselt, macht dies am besten bei offiziellen Banken oder im Hotel, weil dort die Gebühren in der Regel tiefer sind als bei Wechselstuben.

Ins Reisegepäck gehören auf jeden Fall eine Debitkarte (V PAY- oder Maestro-Karte) und eine Kreditkarte (Visa Card oder Mastercard). Mit jeder Kartenart kann weltweit bequem bargeldlos bezahlt werden. Die Anzahl Akzeptanzstellen liegt bei Kreditkarten mit 43 Millionen um ein vielfaches höher als bei Debitkarten. Auch der Bargeldbezug an Geldautomaten ist im In- und Ausland möglich, wobei die Kosten für den Bezug mit einer V PAY- oder Maestro-Karte meist geringer sind als mit einer Kreditkarte. Für den bargeldlosen Einkauf im Inland (in Schweizer Franken) können sowohl Debit- oder Kreditkarten kostenlos genutzt werden. Für einen kostengünstigen Einkauf in Fremdwährungen im Ausland gilt die allgemeine Faustregel, dass grössere Beträge eher mit den Debit- und kleinere Beträge mit den Kreditkarten bezahlt werden.

Raiffeisen-Kreditkarten sind mit attraktiven Zusatzleistungen ausgestattet wie beispielsweise Reiseannullierungs- und Reiseunterbruchversicherung für die ganze Familie. Diese greifen bei Einsatz der Karte automatisch und bieten so einen zusätzlichen Mehrwert. Mit dem kostenlosen digitalen Service VisecaOne hat der Karteninhaber seine Ausgaben jederzeit und überall im Griff.

Geld sparen, Kosten kontrollieren

An Zahlterminals oder Geldautomaten im Ausland wird der Karteninhaber immer öfters nach dem Umrechnungswunsch für die zu tätigende Transaktion gefragt. Dabei kann zwischen der Lokalwährung (Landeswährung vor Ort) oder einer sofortigen Umrechnung in Schweizer Franken (Kartenwährung) ausgewählt werden. Hier wird empfohlen, immer die Lokalwährung zu wählen und auf die dynamische Währungsumrechnung zu verzichten. So wird die Transaktion erst in der Schweiz umgerechnet – meist zu einem besseren Umrechnungskurs.

Bevorzugt man auf Reisen eine wiederaufladbare PrePaid-Karte, ist die Travel Cash Karte (Mastercard) oder eine PrePaid Mastercard bzw. Prepaid Visa Card das optimale Zahlungsmittel. Vor der Abreise kann der gewünschte Geldbetrag auf die Karte geladen werden. Während der Reise können die Karten einfach mit einem Anruf bei der jeweiligen Raiffeisenbank, bei der die Karte bestellt wurde, aufgeladen werden. Auch hier ist der weltweite Karteneinsatz und Bargeldbezug möglich. Dank der App «MyCard» bzw. «VisecaOne» hat man die Ausgaben und den Stand des Kartenguthabens stets im Blick.

Fabienne Mahler, Kundenberaterin