Lernen – Schule – Digitalisierung

Patrick Seiz, Drogist und Naturheilpraktiker, Drogerie Seiz, Buchrain. Bild zVg.

Gesundheitsratgeber

Das neue Semester steht bevor und für viele SchülerInnen und StudentenInnen bedeutet das viel Neues. Neues das verarbeitet werden will. Dazu wird auf immer mehr Stufen die Digitalisierung vorangetrieben. Was durchaus grosse Vorteile bringt aber definitiv auch Nachteile, die im Zuge der «Modernisierung» etwas vernachlässigt werden.

Es gibt verschiedenste Lernmethoden und Lerntypen, also wie jemand einen Stoff am besten verarbeiten kann. Nun zeigte eine Studie der Johns Hopkins University (JHU) https://jhu.edu, dass das Lernen mit handschriftlichen Notizen, dem Lernen mit rein digitalen Texten deutlich überlegen ist. Das Anfertigen von handschriftlichen Texten bringt einen deutlich grösseren Erfolg als das Eintippen über die Tastatur oder das Videoschauen. In einem Bericht über die Studie (https://www.pressetext.com/news/20210712015) steht der Untertitel «Schreiben vereint Wissen». Und ich bin überzeugt, dass es einen grossen Unterschied macht, ob ich auf Papier schreibe  Druck, Wiederstand) oder auf eine Glasplatte des Laptops oder des Tabletts. 

In der immer zunehmenden Digitalisierung wird häufiger übergangen oder übersehen, dass der Mensch mit und über seinen Körper lernt und definitiv nur mit ihm leben kann. Was dann unweigerlich auch die Diskussion über Transhumanismus anstösst. Aber das ist ein anderes Thema. Sinnhafterweise geht es also darum, das Neue (die digitalen Möglichkeiten) mit dem Hergebrachten (physische Umsetzung) zu kombinieren. Ich schreibe diese Zeilen, um darauf aufmerksam zu machen, bevor das Pendel zu stark oder noch stärker auf die eine Seite ausschlägt. 

Sollte der Start ins neue Semester holpriger ausfallen als gewünscht, kann das System Mensch mit seinen verschiedenen Ebenen (physisch, energetisch, geistig – zumindest im naturheilkundlichen oder holistischen Verständnis) über verschiedene Zugänge unterstützt werden.

So hilft meditieren vor dem Lernen, die Hirnströme besser aufs Lernen einzustellen. Besser zumindest als in der Lernpause zu Gamen, an der Konsole oder am Handy. Das Gamen ist sicherlich nicht nur schlecht, aber in vielen Fällen werden Emotionen geschürt bis hin zur Wut, ohne dass ein Ventil auf der körperlichen Ebene betätigt wird. 

Es hilft auch, in der Lernpause den Körper zu bewegen, am besten an der frischen Luft. Das gilt für Kinder wie auch für Studenten.

Bei soviel Kopfarbeit, und das ist auch ausserhalb der «Schule» sehr häufig anzutreffen, kann es zuweilen zu Schulkopfschmerzen führen (tritt im Verlaufe des Nachmittages ein) oder zu Gedankenkino am Abend, was das Einschlafen stören oder gar verhindern kann. Beim Schulkopfschmerz bietet sich ein Spagyrikspray unter anderem mit der spag. Essenz des Heleborus niger an. Für die energetische Aufladung im Kopf empfehlen wir gerne und mit guten Rückmeldungen, unsere Seiz Erdungssalbe. Diese entwickelten wir vor Jahren für Kinder. Heute wird sie genauso oft auch bei Erwachsenen angewandt.

Bei Kindern, sollte unbedingt auf genügend Ausgleich mit Bewegung geachtet werden. Es muss nicht Sport benannt werden. Die «alten» Spiele wie Fangis, Versteckis, Chübelischute, Uri-Schwyz und Unterwalde sind genauso geeignet wie Bäume erklimmen, Fussballspielen oder im Turnverein mitzumachen. Es geht darum, den Körper in den verschiedensten Bewegungen zu üben und kennen zu lernen. Das hilft schlussendlich auch dem Lernen, was eine deutlich ältere Studie aufzeigte mit täglichem Schulsport oder nur zweimal pro Woche.

Ganz konkret zum besseren Lernen tragen Begleitfaktoren bei wie Ordnung (genügend Platz), Ruhe (wo wird gelernt), Vorbereitung (Gamen oder frische Luft) oder auch bestimmt Düfte, wie sie in unserem Naturathek Nasenriechstift «Intelligenzkitzler» mit rein natürlichen ätherischen Ölen gemischt werden. Auch nach Empfehlungen des Yellow Pommanders von AuraSoma zur Konzentrationssteigerung erhielten wir gute Rückmeldungen.

Es heisst, Wissen bedeutet Macht. Von daher macht es Sinn, die Akademisierung voranzutreiben. Erkenntnis jedoch entsteht durch die Verarbeitung von Wissen, durch Erfahrung mit genügend Zeit, damit die Erkenntnis reifen kann. Und Erfahrungen werden im Leben durch Erleben gemacht, denn zum Menschsein gehört die körperliche Ebene dazu. Dabei wäre der viel Zitierte Elfenbeinturm mehr als hinderlich.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Zulassen von Erkenntnissen.

Patrick Seiz