Flaute auf dem Sparkonto?

Sonny Schärli Privatkundenberater

Finanzratgeber

Was tun, wenn auf dem Sparkonto unter dem Strich nichts mehr herausschaut? Wer im aktuellen Umfeld tiefer Zinsen noch eine Rendite erzielen will, muss sich nach Alternativen umsehen. Höhere Renditechancen und mehr Flexibilität bieten beispielsweise Anlagefonds.

Laut neuesten Zahlen des Bundesamts für Statistik verfügt der Schweizer Durchschnittshaushalt über einen monatlichen Sparbetrag von 1’551 Franken. Herr und Frau Schweizer legen dieses Geld am liebsten aufs Sparkonto – obwohl die Zinsen gegenwärtig gegen null tendieren. Viele Sparer suchen deshalb nach lukrativeren Möglichkeiten, ihr Geld für sich arbeiten zu lassen. Im derzeitigen Tiefzinsumfeld profitiert aber nur von höheren Renditechancen, wer in Wertschriften investiert. Gerade in diesem Thema sind viele Menschen zurückhaltend: Zum einen fehlt es ihnen an der Zeit, sich vertieft mit der Geldanlage zu beschäftigen, zum anderen ist das Angebot gross und die mit Anlageprodukten verbundenen Risiken sorgen für Verunsicherung.

Sparziele festlegen

Jeder Mensch hat seine eigenen Ziele im Leben. Und so unterschiedlich, wie die Menschen sind, so vielseitig sind auch die Anlagemöglichkeiten. Wer sich Gedanken über Alternativen zum Sparkonto macht, sollte sich zuallererst über die persönlichen Ziele klar werden: Spart man auf etwas Bestimmtes, beispielsweise einen Hauskauf? Welches Risiko ist man bereit einzugehen? Wie sieht der zeitliche Horizont aus? Was einfach klingt, erweist sich in der Realität oft als schwierig. Deshalb unterstützt Raiffeisen ihre Kunden bei diesem wichtigen Schritt. Gemeinsam werden die Sparziele und die persönliche Situation analysiert. Im Kontext der Gesamtsituation erarbeitet Raiffeisen dann die optimale Vorgehensweise, mit der sich die Ziele bestmöglich erreichen lassen. 

Flexibilität bewahren 

Viele Menschen wünschen sich heutzutage Flexibilität in Bezug auf ihr Vermögen. Sie wollen jederzeit auf das Ersparte zugreifen können, um sich zum Beispiel spontan einen Traum erfüllen zu können oder dann liquide zu sein, wenn das Leben unerwartete Wendungen nimmt. Anlagefonds bieten hier verschiedene Möglichkeiten: Wer beispielsweise eine bestimmte Summe rentabel anlegen will, findet in Anlagefonds eine sinnvolle Alternative zum Sparkonto. Wer in einen Fonds investiert, tut dies zusammen mit vielen anderen Anlegern. Gemeinsam hat man grössere Chancen, eine gute Rendite zu erwirtschaften und Risiken zu reduzieren. Die Grundregel bei der Wahl des Anlagefonds lautet: Je höher die angestrebte Rendite, desto langfristiger sollte das Geld angelegt sein, damit sich Kursschwankungen an den Aktienmärkten ausgleichen lassen.

An übermorgen denken

Ein Fonds-Sparplan ist eine interessante Variante für all jene Menschen, die regelmässig Geld zur Seite legen und ihre Ersparnisse gewinnbringender anlegen wollen. Dabei definieren sie selbst den Betrag, den sie regelmässig einzahlen und der von Raiffeisen in den gewählten Anlagefonds investiert wird. Über die Jahre erzielt der Kunde auf diese Weise eine höhere Rendite, als wenn das Geld auf dem Sparkonto liegen würde. Beim Fonds-Sparplan ist die Flexibilität hoch: Es gibt keine Einzahlungsverpflichtung, man kann den Betrag jederzeit anpassen, eine Pause einlegen oder das investierte Kapital beziehen. Auch für Eltern, Grosseltern und Paten ist diese Art des Sparens attraktiv, denn der Batzen, den sie dabei regelmässig beiseitelegen, vermehrt sich über die Jahre ohne eigenes Zutun.

Mehr Informationen finden sich auf:
www.raiffeisen.ch/fonds-sparplan und www.raiffeisen.ch/fonds

 

Sonny Schärli
Privatkundenberater