Achtsamkeit – und dann?

Patrick Seiz, Drogist und Naturheilpraktiker, Drogerie Seiz, Buchrain. Bild zVg.

Gesundheitsratgeber

Achtsamkeit wurde schon als Trendwort definiert und passt auch gut in den Wohlfühltrend des Entschleunigens. Der Begriff «Trend» hingegen macht etwas grundsätzlich kurzlebig, insbesondere in der heutigen schnelldrehenden Zeit.

Es lohnt sich definitiv sich mehr Zeit zu nehmen um über Begriffe, Wörter und wie wir sie anwenden zu reflektieren. Auch darüber was sie mit uns machen, die Wörter, denn am Anfang steht das Wort. Und aus dem Wort entsteht die Tat. 

Deshalb ist es nur schade aus dem Begriff Achtsam einen vergänglichen Trend zu machen. Achtsam bedeutet, ich gebe acht auf etwas. Achtgeben bedeutet, aufmerksam sein. Wenn ich nun also achtsam meinen Tag begehe, bin ich öfters bei dem was ich gerade mache, sehe, rieche, höre oder auch fühle. Ich mache mit all meinen Sinnen das was ich mache. Das Gegenteil wäre beispielsweise mit jemandem Essen zu gehen und ständig auf das Smartphone zu schauen. Mit jemandem ein Gespräch zu führen und immer wieder auf die neue Uhr zu sehen, um zu checken welche E-Mail, welches Whats-app gerade reinkam. Während der Arbeit das Mittagessen (z.B. Sandwich) zu essen oder umgekehrt, während dem Essen zu arbeiten. Wir machen Dinge möglichst zeitgleich um Zeit zu sparen. Das Gegenteil von achtsam.

Das gilt auch für unsere Gesundheit. Gerade in der kommenden Winterzeit mit mehr Erkältungskrankheiten, grippalen Infekten oder gar der Grippe gilt es vermehrt achtsam zu sein. Es ist oftmals deutlich klüger für alle Beteiligten (eigene Person, Familie, FreundeInnen, ArbeitskollegenInnen, Geschäft) mal ein, zwei Tage zu Hause zu bleiben, als reduziert zur Arbeit zugehen und noch einige ArbeitskollegenInnen anzustecken und so das Geschäft zusätzlich zu schwächen. Das Bedeutet aber auch, dass die ChefsInnen diese Achtsamkeits-Kultur fördern und zulassen.

Weiter geht es beim Eindecken mit Heilmittel gegen die Beschwerden mit der Achtsamkeit. Nehme ich einfach eine Brausetablette oder einen warmen «Grippe-Cocktail» um die Schmerzen, den Schnupfen oder auch die Gliederschmerzen einfach abzuschalten und dann doch zur Arbeit gehen zu können. Oder gebe ich dem Körper die Zeit den Infekt zu «besiegen». Denn mit den Grippecocktails bin ich kein bisschen gesünder, nur funktionsfähig. Auch die Ansteckungsgefahr ist gleichgross wie ohne Cocktails. Zudem können die Cocktails empfindliche Nebeneffekte oder Interaktionen mit anderen Medikamenten haben. Es ist also alles andere als einfach ein Tee. Wer sich hingegen die Zeit nimmt, den Infekt zu überwinden kann mit unserem Erkältungsschocker oder dem Spagyrik Grippe-Spray deutlich Besseres erreichen.

Nehmen Sie sich Zeit, sich beraten zu lassen. In der Naturheilpraxis wie auch in der Drogerie erleben wir tagtäglich was Achtsamkeit ausmachen kann. Sei es im Beratungsgespräch, bei dem scheinbare Unwichtigkeiten bemerkt werden und eine grosse Bedeutung für die Lösung haben können. Oder bei den Heilmitteln, bei denen die Achtsamkeit bei der Herstellung, gerade naturheilkundlicher Heilmittel ein wesentlicher Faktor für die Wirksamkeit darstellt.

«Sich Zeit nehmen für …» ist ein sehr guter Anfang um zu einem achtsam gelebten Leben zu gelangen. In der Zeit der frühen Abende und der langen Nächte, werden wir geradezu eingeladen, sich mehr Zeit zu nehmen für eigene, vielleicht auch ruhigere Dinge. Ausser wir machen die Nacht zum Tag, was so einfach wie noch nie aber nicht wirklich gesund ist auf Dauer.

Wir nahmen uns die Zeit unsere Homepage (www.drogerieseiz.ch) neu zu gestalten und bieten Ihnen neu die Möglichkeit, direkt für sich einen Beratungs-Termin zu buchen in der Beratungslaunch der Drogerie Seiz.

Wir freuen uns Sie achtsam zu beraten – spontan oder auf Terminbuchung – ganz wie es Ihnen nützt. In diesem Sinne wünsche ich eine besinnliche Adventszeit und einen guten Jahreswechsel.

Patrick Seiz

Patrik Seiz, Drogist und Naturheilpraktiker
Drogerie Seiz, Buchrain. Bild zVg.