Neue Bauvorschriften. Ihre Chance!

Nachher

Verdichtetes Bauen lautet landauf landab die Devise. Für Eigenheimbesitzer eröffnen sich damit ungeahnte Möglichkeiten, insbesondere was Erweiterungen betrifft. Und wer mit Holz baut, punktet nicht nur bei der Nachhaltigkeit, sondern auch beim Raumgefühl.

Der Kanton Luzern will die Zersiedelung bremsen. Entsprechend passen derzeit die Gemeinden ihre Bau- und Zonenbestimmungen an, wobei die Siedlungsgrenzen nicht mehr ausgeweitet werden dürfen. Stattdessen heisst es nun: verdichtet bauen. Was für die Gemeinden einschränkend wirkt, bietet Grundeigentümern neue Perspektiven. So dürfen und sollen bestehende Parzellen besser ausgenützt werden. Beispiel: Wenn ein Einfamilienhaus bisher ein Satteldach hatte, dürfen die Besitzer neu ein Flachdach auf Höhe des Giebels erstellen, womit anstelle eines Estrichs mit Dachschräge ein volles zusätzliches Stockwerk entsteht. Auch Erweiterungen in die Breite sind mehr möglich als bisher. Dies gilt, etwa seit letztem Jahr in der Gemeinde Buchrain, in allen Bauzonen gleichermassen.

Besitzer von Einfamilienhäusern erhalten damit interessante Ausbaumöglichkeiten, etwa hinsichtlich Erweiterung zum Mehrgenerationenhaus. Schliesslich schlagen sich immer wieder Familien mit dem Gedanken herum, was mit dem Haus passiert, wenn der Generationenwechsel ansteht. Im Interview erläutert Andreas Frey, Geschäftsführer der 1a hunkeler holzbau AG, welche Vorteile gerade eine Erweiterung mit Holzbau hat und wie sie umgesetzt wird.

Vorher

Herr Frey, was macht das Bauen mit Holz so attraktiv?

Andreas Frey: Konstruktionen aus Holz sind leichter als Massivbau. Einzelne Elemente können fertig angeliefert werden, was die Bauzeit massiv verkürzt. Holz ist zudem ein nachwachsender Rohstoff, was ihn nachhaltiger macht. Dies gilt auch für die Energiebilanz gegenüber Metall oder Beton. Die Natürlichkeit von Holz vermittelt auch ein ganz anderes Raumgefühl, nicht nur in der Optik, sondern auch in der Haptik und beim Duft.

Nehmen wir an, ein EFH-Besitzer will mit Ihnen ein Projekt umsetzen, um zum Beispiel mehr Wohnraum zu schaffen. Wie muss er vorgehen?

Die Bauherrschaft tritt mit ihren Wünschen und Vorstellungen an uns heran. Nachdem wir sie umfassend beraten haben, erteilt sie uns im Idealfall den Auftrag zur Ausführung. Wir bieten alles aus einer Hand an, sozusagen ein «Sorglospaket». Dieses beinhaltet die Planung, Einholung von Bewilligungen, Umsetzung des Projekts, Koordination und Wahl der benötigten Handwerker, Kostenkontrolle bis hin zur Übergabe des abgeschlossenen Projekts. Wir geben der Bauherrschaft Richtung und Sicherheit und ersparen ihr viel Zeit.

Was muss denn die Bauherrschaft noch selber machen?

Sie muss trotz allem genügend Zeit für architektonische Entscheidungen einberechnen, die wir nicht fällen können. Das betrifft Dinge wie Oberflächen, Lampen oder Armaturen. Dazu gehört im Vorfeld auch die grundsätzliche Auseinandersetzung, was sie eigentlich will, was ihr gefällt.

Bitte nennen Sie doch ein Beispiel für ein umgesetztes Projekt.

Da fällt mir ein Projekt ein, bei dem wir ein bestehendes EFH aufgestockt und 115 Quadratmeter Wohnraum dazugewonnen haben. Alles wurde so geplant und umgesetzt, damit die Liegenschaft ohne grossen Aufwand bei Bedarf zu einem Zweifamilienhaus ausgebaut werden kann. Inklusive Innenausbau, darunter zwei Nasszellen, einer Photovoltaik-Anlage sowie allen Gebühren belief sich die Investitionssumme auf rund
500 000 Franken.


Was sind Ihre wichtigsten Tipps an die Bauherrschaft, um Stolpersteine zu vermeiden?

  • Auseinandersetzung: Die Bauherrschaft muss wissen, was sie will. 
  • Finanzielles: Budget vorab klären, dabei finanzielle Sicherheiten einbauen, am besten plus 10 Prozent. Es kann immer Überraschungen geben, die nicht absehbar waren. 
  • Kein eigenmächtiges Handeln! «Kleine» Sonderwünsche vor Ort direkt an die Handwerker nach der Planung sind nicht im Vertrag und werden separat verrechnet. Die böse Überraschung folgt auf der Schlussabrechnung. Immer über die Bauleitung gehen und eine Offerte verlangen. Und fragen Sie sich dabei: Lohnt sich das oder war es mehr ein flüchtiger Gedanke?
  • Abnahme: Auf eine saubere Abnahme mit genauem Protokoll bestehen.

Welchen Mehrwert bietet 1a hunkeler holzbau dem Bauherrn gegenüber der Konkurrenz?

  • Zeitersparnis – weil wir alles aus einer Hand anbieten, Planer und Ausführende sind.
  • Wir bieten kreative Lösungen und haben ein grosses Partnernetzwerk.
  • Die Kunden erhalten die Sicherstellung der Qualität, Kostenkontrolle und Terminsicherheit sowie natürlich eine Garantie über sämtliche Arbeiten.
  • Wir bieten Kontinuität und Zuverlässigkeit. Unsere Firma gibt es seit über 200 Jahren, sie wird in der neunten Generation von der Familie geführt. Wir repräsentieren damit auch Geschichte und Identifikation.

1a hunkeler holzbau AG
Bahnhofstrasse 20, 6030 Ebikon
Telefon 041 444 04 40
info@1a-hunkeler.ch
www.1a-hunkeler.ch
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www.1a-hunkeler.ch