Personenwahlen sind eine echte Herausforderung. Die IHZ hat im Hinblick auf die Wahlen 2019 eine praktische Wahlhilfe lanciert.
Am 20. Oktober wird das Bundesparlament neu bestellt. Für die 9 Luzerner Sitze im
Nationalrat stellen sich 252 Kandidaten zur Verfügung. Bei so viel Auswahl ist es für den
Stimmbürger nicht einfach, den Überblick zu behalten. Deshalb bietet die Industrie- und
Handelskammer Zentralschweiz (IHZ) in Zusammenarbeit mit der Wahlforschungsfirma
Smartvote die «IHZ-Wahlhilfe» an.
Fussabdruck der IHZ
Bis heute haben im Kanton Luzern über 200 Kandidaten den entsprechenden Fragebogen zu Werten, Einstellungen und sachpolitischen Themen beantwortet. Daraus hat Smartvote das jeweilige Profil (Spider) erstellt. So können die Wähler ihr eigenes Profil mit jenem der
Kandidierenden vergleichen und überprüfen, wer sie in Parlament und Regierung am besten
vertreten würde. Ebenfalls ausgefüllt haben den Fragebogen die 28 Vorstandsmitglieder der
IHZ, alles führende Unternehmer der Zentralschweiz. Basierend auf dem jeweiligen
Durchschnitt ihrer Antworten hat Smartvote den «IHZ-Spider» erstellt – den wirtschaftspolitischen «Fussabdruck» der IHZ. Die Spider der Kandidierenden können somit
auch mit dem IHZ-Spider verglichen werden.
Supersaxo am wirtschaftsfreundlichsten
Aus dem Einzugsgebiet des Rontalers hat die neu kandidierende FDP-Frau Karin Supersaxo
aus Adligenswil mit 79.4% die grösste Übereinstimmung mit den Positionen der IHZ. Von den bisherigen Nationalräten liegt Peter Schilliger (FDP) mit 76.5% am nächsten bei der IHZ. Den Spitzenplatz bei den Ständeratskandidaten belegt die neu antretende CVP-Frau Andrea Gmür (74.4%), knapp vor dem Bisherigen Damian Müller (FDP, 73.5%).
Alex Piazza