Migros Luzern setzt auf Sonnenenergie

Mit der neuen Solaranlage und weiteren nachhaltigen Massnahmen kann die Migros Luzern 1/3 des Strombedarfes für ihre Betriebszentrale in Dierikon selbst decken.

In der Betriebszentrale der Migros Luzern in Dierikon wurde ein weiterer Meilenstein zur Förderung erneuerbarer Energien umgesetzt. Mit der Stromgewinnung von rund 3500m2 Solarzellen spart die Migros Luzern jährlich 457 Tonnen CO2 ein.

Auf dem Dach sowie an der Fassade eines Logistikgebäudes in der Betriebszentrale der Migros Luzern in Dierikon wurden seit Oktober 2019 rund 3500m2 Solarzellen angebracht. Am 25. Mai wurde die Anlage in Betrieb genommen. Kurt Odermatt, Leiter Technik und Umwelt bei der Migros Luzern: „Mit den Solarzellen ist es uns möglich, jährlich bis zu 500’000 Kilowattstunden Strom zu produzieren. Zum Verhältnis: Mit dieser Strommenge könnten gut 150 Einfamilienhäuser ein Jahr lang beheizt werden. Dies reicht uns beispielsweise aus, um die benötigte Strommenge für die gesamte Bananenreiferei und
-abpackerei sicherzustellen. 457 Tonnen CO2 können wir so einsparen.“

Zu einem Drittel Selbstversorger

Zusammen mit dem Strom aus einer bereits 2018 installierten Dampfturbine produziert die Migros Luzern nun ein Drittel des gesamten Strombedarfes ihrer Betriebszentrale selber. In den vergangenen drei Jahren hat die grösste private Arbeitgeberin der Zentralschweiz rund 50 Millionen Franken in neue Bauten und Technologien in der Betriebszentrale in Dierikon investiert. Mit der Inbetriebnahme der Solaranlage ging ein mehrere Jahre andauerndes Modernisierungsprojekt zu Ende, welches zum Nachhaltigkeitsversprechen Generation M der Migros beiträgt, bis 2020 die Treibhausgasemissionen um zwanzig Prozent gegenüber dem Jahr 2010 zu senken.