Deutsche Firma entwickelt erstes Schweizer Center: «Mall of Switzerland» soll Tatsache werden

Mall of Switzerland Ebikon
Mall of Switzerland Ebikon

Nach vielen Wirren und einer langen Planung soll es mit der  «Mall of Switzerland» nun weitergehen. Das deutsche Private-Equity-Unternehmen FREO hat sich für die Realisierung des Einkaufsparadieses mit dem Schweizer Unternehmen Halter Entwicklungen zusammengetan.  

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Bilder pd

pd/Red. Ein Einkaufsparadies mit Unterhaltungszentrum auf insgesamt fast 70.000 Quadratmetern: Das ist die «Mall of Switzerland», die in Ebikon beim Rontalzubringer entstehen soll. Nach über zehnjähriger Planung liegt nun die Baubewilligung vor; Baubeginn ist für Herbst 2013 vorgesehen, die Arbeiten dauern bis Herbst 2016. Das Private-Equity-Unternehmen FREO mit Sitz in Frankfurt am Main, das auf den Erwerb und die Entwicklung von gewerblichen Immobilien in Deutschland spezialisiert ist, hat sich für das Projekt mit den Schweizer Entwicklern Halter AG zusammengetan. Co-Investoren sind institutionelle Anleger aus den USA und Asien.

 

Grösstes Einkaufszentrum seit zehn Jahren

Die «Mall of Switzerland» mit 46.000 Quadratmetern Retail- und Gastroflächen ist das grösste Shoppingcenter, das in der Schweiz seit zehn Jahren in Betrieb gehen wird. Zugleich ist es das erste dieser Grösse, das Nicht-Schweizer federführend realisieren. Neben dem Einkaufsbereich gehören umfangreiche Freizeitangebote, ein Hotel sowie Wohnungen zum Projekt. Das Hotel und der Wohnbereich werden vom Schweizer Projektpartner Halter Entwicklungen umgesetzt. Das Investitionsvolumen für den Einkaufs- und Freizeitbereich liegt bei 500 Millionen Franken.

 

Lange Vorgeschichte 

Nach einer gut zehnjährigen Vorgeschichte rückt der Baubeginn nun in greifbare Nähe. Bis es so weit ist, muss das Bundesgericht noch über eine hängige Klage gegen die Baugenehmigung urteilen. Bei FREO ist man optimistisch und beurteilt die «Mall of Switzerland» bereits vor dem ersten Spatenstich als Erfolg. FREO-Geschäftsführer Ralph Wagner geht davon aus, «dass wir bis zum Baubeginn eine Vorvermietungsquote von rund 60 Prozent erreicht haben werden, derzeit sind wir bei knapp 40 Prozent.»