Ein Tag auf der Baustelle

Isan Miranda, 1. Lehrjahr als Polybauer EFZ/Gerüstbau

Pünktlich um 6 Uhr klingelt mein Wecker. Ein neuer Arbeitstag bricht an. Ich habe 40 Minuten Zeit um zu duschen und zu frühstücken. Ich darf mich nicht verspäten, denn mein Bus wartet nicht! Um 7 Uhr beginnt der Arbeitstag im Werkhof. In der Winterzeit beginnen wir eine halbe Stunde später. Alle Monteure besammeln sich zur Arbeitsbesprechung. Nach der Einteilung rüstet jede Gruppe das benötigte Arbeitsmaterial. So bald dies erledigt ist, machen wir uns auf den Weg zur Baustelle. Heute habe ich einen kurzen Weg dorthin, denn mein aktueller Arbeitsplatz liegt gleich gegenüber dem Werkhof. Bei der Landi kann unser Team einen Teil des Gerüsts demontieren – von oben nach unten zerlegen wir es in seine Einzelteile. Um das Material nach unten zu befördern, nehmen wir Seile zuhilfe. Die Einzelteile des Gerüsts befestigen wir am Seil und lassen sie von Hand herunter. Ist alles unten angekommen, werden die Teile sortiert und abholbereit gestapelt. Um 12 Uhr geniessen wir unsere Mittagspause, um 13 Uhr gehts bereits zur nächsten Baustelle. Diese befindet sich diesmal an der Löwenstrasse in Luzern. Dort haben wir den Auftrag, den Innenhof zu gerüsten. Das Team besteht aus sechs Monteuren. So schreitet die Arbeit zügig voran, der Nachmittag vergeht im Flug. Ist die Baustelle gesichert, machen wir uns auf den Weg zurück in den Werkhof. Dort endet unser Arbeitstag. Um 17 Uhr ist Feierabend. Nachdem ich mich umgezogen habe, fülle ich meinen Spesenrapport aus. Ist auch dies erledigt, verabschiede ich mich von meinen Arbeitskollegen und begebe mich nach Hause.

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