
Hoher Bestellungseingang, deutliches Umsatzwachstum und markante EBIT-Verbesserung: Die Komax Gruppe hat sich 2021 Schritt für Schritt vom herausfordernden Vorjahr erholt und seine Kunden mit innovativen Lösungen unterstützt, den Automatisierungsgrad in der Kabelverarbeitung nachhaltig zu erhöhen. Der Bestellungseingang nahm gegenüber dem Vorjahr um fast 40% auf 482,4 Millionen Franken (2020: 345,3 Millionen) zu und der Umsatz erhöhte sich um gegen 28% auf rund 420 Millionen Franken (i.V. 327,6 Millionen).
Aufgrund des verbesserten Produktemix und hoher Kostendisziplin konnte die EBIT-Marge auf 10,5% gesteigert werden (2020: 3,4%). Der im ersten Halbjahr einsetzende Aufwärtstrend ging im zweiten Halbjahr kontinuierlich weiter. Dies verdeutlicht der hohe Bestellungseingang von 253,3 Millionen Franken in der zweiten Jahreshälfte (1. Halbjahr 2021: 229,1 Millionen). Insgesamt resultierte 2021 ein Bestellungseingang von 482,4 Millionen Franken (2020: 345,3 Millionen), was nur gut 14 Millionen Franken weniger als beim Rekordergebnis im Jahr 2018 ist.
«Der Wille der Kunden, die Automatisierung in der Kabelverarbeitung nachhaltig zu erhöhen, hat sich positiv auf den Bestellungseingang ausgewirkt. Die Schwierigkeiten mit den Lieferketten waren 2021 eine der grossen Herausforderungen. Da die Gruppe diese sehr gut meisterte und die gewohnt hohe Liefertreue grösstenteils gewährleistete, konnte sie einen Umsatz von rund 420 Millionen Franken (i.V. 327,6 Millionen) erzielen», hält der Hersteller von Kabelverarbeitungsmaschinen im ersten Bericht zum Geschäftsjahr 2021 fest.
Starkes Wachstum im zweiten Halbjahr
Im zweiten Halbjahr war der Umsatz mit 235 Millionen Franken somit deutlich höher als in der ersten Jahreshälfte (183,3 Millionen), in der zahlreiche Bestellungen erst im Verlauf des zweiten Quartals eintrafen und dadurch per Ende Juni 2021 noch nicht zu Umsatz wurden. Insgesamt befindet sich der Umsatz auf dem Niveau von 2019 (417,8 Millionen), was der Prognose von Mitte August entspricht.
Die Komax Gruppe konnte die EBIT-Marge im zweiten Halbjahr markant verbessern, so dass 2021 insgesamt eine EBIT-Marge von rund 10,5% resultierte (1. Halbjahr 2021: 7,7%). Sie ist somit deutlich höher als in den beiden Vorjahren (3,4- resp. 5,8%). Dazu beigetragen haben insbesondere der veränderte Produktemix, die im Vorjahr umgesetzten Kostensparmassnahmen sowie die Corona-bedingt tieferen Ausgaben für Reisen, Messen etc. Zudem waren vor allem im ersten Quartal 2021 einige Mitarbeitende noch in Kurzarbeit, was die Kostenbasis ebenfalls reduzierte.
Bei den Produkten hat sich der Bedarf an Volumen-basierten Maschinen (Crimp-to-Crimp) wieder erhöht, was die Profitabilität positiv beeinflusst hat. Komax ist mit einem hohen Auftragsbestand ins neue Jahr gestartet und am Hauptsitz in Dierikon ist man zuversichtlich, dass das Jahr 2022 wieder erfolgreich wird und die früher prognostizierten Umsatzziele -bis 2023 rechnet man mit 450 bis 550 Millionen Franken- und einem Gewinn auf operativer Ebene (EBIT) von 50 bis 80 Millionen Franken erreicht werden. Den detaillierten Jahresabschluss 2021 kommuniziert die Komax Gruppe am 15. März 2022.
Rolf Willimann