Von Ayurveda bis QiGong

Christina Brunner zeigt im Schnupperkurs «Shiatsu: Erstes Eintauchen in die Meridianarbeit », wie eine Hara-Diagnose funktioniert. Bild Monique Wittwer.

EBIKON – Viel Volk am grossen Schnuppertag der Heilpraktikerschule Luzern

Das Schulgebäude war mehr als voll. Über 550 Personen hatten einen Tagespass bestellt, besuchten am Samstag, 16. September, die 18 Kurzvorträge und die 21 Schnupperkurse und informierten sich am Methoden-Bummel auch persönlich.

pd. Schon um 11.30 Uhr haben sich die Dozentinnen und Dozenten der Heilpraktikerschule Luzern eingefunden: Zu Suppe, Brot, Mandelgipfel und Apfelküchlein. Und zur Rede von Ulrike von Blarer Zalokar. Voller Vorfreude dankte diese ihren DozentInnen, dass sie sich die Zeit nahmen, um den vielen Naturheilkunde-Interessierten ihre Methoden näher zu bringen. Über 550 Personen

Und dann ging es los. Zum Beispiel mit «Ayurveda: Wunderbare Gesichtsmassage», «Ernährung: Vegan, richtig gesund und voller Genuss» und «Der Craniosacral-Rhythmus, ein Ausdruck des Lebensatems». Was niemand erwartet hatte: Sogar «TCM: QiGong für den Herbst» war bestens besucht, Referentin Katerina Bläsi Chrissochou führte fast 30 Personen durch einige QiGong-Übungen.

Was auch niemand dachte: Das Zungendiagnostik-Kurzreferat von Thomas Feer «TCM: Was dir deine Zunge zeigt» zog über 50 Personen an. Sie standen nicht nur an der Wand, sondern nutzten sogar die Stühle doppelt, sassen sich auf den Knien. Doch auch in die grosse Räume strömten viele Leute. So waren über 80 Leute im Schnupperkurs von Daniel Agustoni «Craniosacral: Der Weisheit des Körpers lauschen».

 Sehr zufrieden

«Es war ein ein grossartiger Tag», so Ulrike von Blarer Zalokar, die 1985 die Heilpraktikerschule Luzern gegründet hat, damals noch in ihrem Privathaus in Adligenswil. «Ich glaube, die Leute haben einiges über die Naturheilkunde mitbekommen.»

So auch am Methoden-Bummel: Hier konnte man sich individuell behandeln und persönlich beraten lassen, auch zur Gesundheit. Die meisten Besucher interessierten sich jedoch für eine Ausbildung, schliesslich gibt es seit 2015 eidgenössische Diplome in der Naturheilkunde, und die Ausbildungen dazu werden einerseits durch Bundesbeiträge unterstützt, andererseits durch die Vorfinanzierung dieser Bundesbeiträge durch die Heilpraktikerschule Luzern. So waren die Kurzreferate «Wege zum Traumberuf: Die eidg. Abschlüsse» und «Traumberufe: Bundesbeiträge und Vorfinanzierung », beide gehalten von Hein Zalokar von der Schulleitung, ebenfalls bis auf den letzten Platz besetzt.

Medizinische Massage

Die Heilpraktikerschule Luzern ist eine der ersten Schulen, die ihre Ausbildungen bereits offiziell akkreditiert hat. Dies gilt auch für die soeben neu erstellte Ausbildung, den Studiengang «Medizinische Massage» der Heilpraktikerschule Luzern, mit Ziel eidgenössischem Fachausweis.

Christina Brunner zeigt im Schnupperkurs «Shiatsu: Erstes Eintauchen in die Meridianarbeit
», wie eine Hara-Diagnose funktioniert. Bild Monique Wittwer.