Ungewöhnlicher «Tag der offenen Tür»

Gut ausgestattet für die «letzte Reise».

Wie stellen wir uns ein Bestattungsinstitut vor? Kühl, steril, bedrückend? Am «Tag der offenen Tür» der Röösli Bestattungen in Ebikon war Gelegenheit für einen Realitätscheck.

Beim Betreten des Geschäftslokals wird sofort klar, dass es darum geht, Schwellenängste zu beseitigen. Trotz dem traurigen Thema fühlt man sich sofort wohl, es herrscht eine freundliche, warme Atmosphäre. Die Dekoration folgt dem Thema «Die letzte Reise» und mit alten Koffern, Reiseführern und Landkarten wird man sanft an das Thema der eigenen letzten Reise herangeführt. Und so konnte man am «Tag der offenen Tür» auch entspannt die grosse Urnenauswahl und die verschiedenen Holzsärge betrachten oder sich informieren.

Auffallend ein grosses Kreis-Bild in einem der Räume. Im Gespräch mit Kathrin Röösli ist zu erfahren, dass es den Kreislauf des Lebens darstellt, welchem sie sich auch beruflich widmete. Dies begann für die jetzige Geschäftsführerin als Geburtsbegleiterin und führte sie über verschiedene Fachkurse zum heutigen Beruf als Bestatterin – sie ist somit die letzte Person, die uns in unserem Leben betreut. Heute kümmert sich Kathrin Röösli in einfühlenden Gesprächen um die Angehörigen und organisiert gemeinsam mit ihrem Team den gesamten Ablauf rund um einen Todesfall. «Wir wollen, dass sich die Angehörigen gut aufgehoben und betreut fühlen», sagt Kathrin Röösli, «und legen Wert auf einen würdevollen, achtsamen Umgang mit den Verstorbenen». Es wird dabei sichtbar, dass dies für sie eine Herzensangelegenheit ist. Das Bestattungsinstitut Röösli vermittelt  nicht nur am «Tag der offenen Tür» das gute Gefühl, dass die Annäherung an das Thema «Tod» nicht immer nur traurig sein muss.

Kathrin Röösli (2.v.l) und ihr Team.