Gesundes Wachstum im Kerngeschäft bei Raiffeisen

LUZERN – Die Luzerner, Ob- und Nidwalder Raiffeisenbanken setzten im Geschäftsjahr 2017 das Wachstum auf hohem Niveau fort. Die Eigenkapitalbasis erhöhte sich um +19,8 Prozent. Der Jahresgewinn stieg um +4,9 Prozent auf 15,43 Mio. Franken.

Die Raiffeisenbanken der Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden sind sehr gut aufgestellt: Das Kerngeschäft entwickelte sich 2017 über dem Markt. Mit einem Wachstum um 3,9 Prozent auf 11,6 Milliarden Franken behaupteten die Luzerner, Ob- und Nidwaldner Raiffeisenbanken erfolgreich ihre starke Position im Hypothekargeschäft. Dank sorgfältiger Risikoprüfung wurde die hohe Qualität des Hypothekarportfolios aufrechterhalten. Die Neubildung von Wertberichtigungen für Ausfallrisiken waren im Verhältnis zu den Kundenausleihungen sehr tief.

Zufluss an Kundeneinlagen

Das Wachstum der Kundeneinlagen konnte mit dem Zuwachs der Ausleihungen Schritt halten. Die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen stiegen um 4,3 Prozent auf 11,5 Milliarden Franken. Dies widerspiegelt das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in Raiffeisen.

Steigende Erträge

Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft war mit -0,2 Prozent auf 145 Millionen Franken zwar leicht rückläufig, bleibt jedoch die wichtigste Ertragsquelle der Raiffeisenbanken. Nach Berücksichtigung von Wertberichtigungen und Verlusten erreichte der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft 144,5 Millionen Franken. Damit trug er 82,4 Prozent zum Geschäftsertrag bei. Gerade der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich sehr gut und stieg 2017 um 15,4 Prozent auf 17,4 Millionen Franken. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft lag mit 7,6 Millionen Franken (13,2 Prozent) höher als im Vorjahr.

Kosten im Griff

Der Geschäftsaufwand ist 2017 leicht gestiegen. Unter anderem trugen das höhere Geschäftsvolumen und die generelle Erneuerung der IT-Infrastruktur zu einem Anstieg des Sachaufwands um 3,3 Prozent bei. Zudem erhöhte sich der Personalaufwand um 4,1 Prozent. Die Cost-Income-Ratio liegt mit 58,8 Prozent weiterhin auf gutem Niveau.

Starkes Wachstum der Eigenmittelbasis

Durch die Mehrfachzeichnung von Genossenschaftsanteilscheinen einzelner Raiffeisenbanken konnten die Genossenschafterinnen und Genossenschafter weiter am Erfolg der Raiffeisenbanken partizipieren. Gleichzeitig konnte die Eigenkapitalbasis der Verbandsbanken um +19,8 Prozent auf 374.9 Mio. Franken gesteigert werden. Auch der Zuwachs an 592 neuen Genossenschafterinnen und Genossenschafter war sehr erfreulich, wodurch die 18 Raiffeisenbanken per 31. Dezember 2017 165’890 Teilhaber zählten.

Erfreuliches Jahresergebnis

Dank der positiven Ertragslage weisen die Raiffeisenbanken der Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden einen Jahresgewinn von 15,4 Millionen Franken (+4,9 Prozent) aus.

Wichtige Arbeitgeberin

Mit 587 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Luzerner, Ob- und Nidwaldner Raiffeisenbanken weiterhin wichtige Arbeitgeberinnen in der Region.

Lokales und nationales Engagement

Auf nationaler Ebene wurden insbesondere der Schneesport mit Swiss Ski und deren Nachwuchsförderung sowie der Schweizer Fussball (Raiffeisen Super League) unterstützt. Weiter konnten viele regionale Projekte und Institutionen von Raiffeisen profitieren – u.a. die Radio Pilatus Comedy Night, das World Band Festival, das Musicaltheater «Le Théâtre» in Emmen, die Konzertreihe im Stadtkeller und der Zentralschweizer Schneesport Verband, Volleya Obwalden, SC Buochs, FC Hergiswil und das Kinospektakel Buochs.